Nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve – und trotz­dem schwan­ger wer­den? So kannst du dei­ne Chan­cen ver­bes­sern

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Gebärmutter mit Eierstöcken

„Sie haben eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve“ – ein Satz, der vie­le Frau­en mit Kin­der­wunsch erst mal trifft. Was bedeu­tet das genau? Die gute Nach­richt: Auch mit nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve gibt es die Mög­lich­keit schwan­ger zu wer­den. Wir haben mit Dr. Nata­lia Szlarb, Frucht­bar­keits­exper­tin an der UR Vista­her­mo­sa Kli­nik in Spa­ni­en, gespro­chen. Sie zeigt, wel­che Wege heu­te mög­lich sind – und wie du dei­ne Chan­cen gezielt ver­bes­sern kannst.

Wer­bung // Der Arti­kel wur­de fach­lich und inhalt­lich durch die Kin­der­wunsch­kli­nik UR Vista­her­mo­sa geprüft.

Was bedeu­tet nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve ?

Die Eizell­re­ser­ve beschreibt, wie vie­le Eizel­len dein Kör­per noch hat. Von Natur aus nimmt die­se Reser­ve mit dem Alter ab. Aber: Manch­mal ist sie schon frü­her nied­ri­ger als erwar­tet. Von einer nied­ri­gen Eizell­re­ser­ve spricht man, wenn nur noch weni­ge Eizel­len im Eier­stock vor­han­den sind. Das kann Frau­en in den 40ern betref­fen – aber auch schon mit Anfang 30.

Laut Dr. Nata­lia Szlarb wird eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve oft erst bei einer Kin­der­wunsch­be­hand­lung fest­ge­stellt. Meist gibt es vor­her kei­ne Sym­pto­me. Man­che Frau­en mer­ken aber, dass ihr Zyklus unre­gel­mä­ßig wird oder die Peri­ode ganz aus­bleibt.

Wich­tig zu wis­sen: Eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve bedeu­tet nicht, dass du gar nicht mehr schwan­ger wer­den kannst – aber du soll­test früh­zei­tig aktiv wer­den, um dei­ne Chan­cen gut zu nut­zen.

Du hast Fra­gen zu Behand­lungs­mög­lich­kei­ten in Spa­ni­en (Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik, Eier­stock­ver­jün­gung, Eizell­spen­de etc. ?)

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Du hast die Chan­ce, die Ärz­tin Frau Dr. Szlarb per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen und in einem 30-minü­ti­gen Gespräch all dei­ne Fra­gen zum The­ma Kin­der­wunsch zu stel­len. Sie wird dich per­sön­lich auf Deutsch bera­ten, sich dei­nen Fall anschau­en und dir unver­bind­lich Behand­lungs­mög­lich­kei­ten erklä­ren. 

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Wie wird eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve fest­ge­stellt?

Vie­le Frau­en erfah­ren erst bei einer Kin­der­wunsch­be­hand­lung, dass sie eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve haben. Denn meis­tens gibt es kei­ne kla­ren Anzei­chen. Ein regel­mä­ßi­ger Zyklus heißt nicht auto­ma­tisch, dass noch vie­le Eizel­len vor­han­den sind.

Dr. Nata­lia Szlarb erklärt: „Zur Bestim­mung der Eizell­re­ser­ve nut­zen wir vor allem drei Din­ge: den AMH-Wert, die antra­le Fol­li­kel­zahl und natür­lich das Alter der Frau.“

Die­se vier Wer­te sind ent­schei­dend:

  • AMH-Wert (Anti-Mül­ler-Hor­mon):
    Er zeigt an, wie vie­le Eizel­len unge­fähr noch vor­han­den sind.
    „Das AMH lässt sich jeder­zeit im Zyklus mes­sen. Ein Wert unter 1 ng/ml deu­tet meist auf eine ein­ge­schränk­te oder nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve hin“, sagt Dr. Szlarb.
  • Antra­le Fol­li­kel­zahl (AFC):
    Das sind die klei­nen Eibläs­chen im Eier­stock, die im Ultra­schall gezählt wer­den.
    „Wenn wir sechs oder mehr antra­le Fol­li­kel pro Eier­stock sehen, ist das ein gutes Zei­chen. Weni­ger bedeu­tet, dass wir es mit einer gerin­gen Eizell­re­ser­ve zu tun haben“, erklärt sie wei­ter.
  • FSH-Wert (Fol­li­kel­sti­mu­lie­ren­des Hor­mon):
    Er wird typi­scher­wei­se am drit­ten Zyklus­tag gemes­sen und zeigt an, wie stark das Gehirn die Eier­stö­cke zur Eizell­rei­fung anre­gen muss. „Ein erhöh­ter FSH-Wert kann ein Hin­weis auf eine nach­las­sen­de Eier­stock­funk­ti­on sein – beson­ders in Kom­bi­na­ti­on mit einem nied­ri­gen Öst­ra­diol­wert“, ergänzt Dr. Szlarb.
  • Alter:
    Je älter eine Frau ist, des­to mehr nimmt die Eizell­re­ser­ve ab.
    „Das Alter ist der wich­tigs­te Fak­tor – es beein­flusst nicht nur die Anzahl, son­dern auch die Qua­li­tät der Eizel­len“, so die Exper­tin.

Wenn du einen Kin­der­wunsch hast, lohnt es sich, die­se Wer­te früh­zei­tig prü­fen zu las­sen – beson­ders, wenn du schon über 30 bist oder schon län­ger ver­suchst, schwan­ger zu wer­den.

AMH Test zeigt niedrige Eizellreserve
Mit einem AMH Test lässt sich die nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve erken­nen

Wie stark beein­flusst das Alter dei­ne Frucht­bar­keit?

Wenn es um eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve geht, spielt das Alter eine zen­tra­le Rol­le – nicht nur für die Men­ge an Eizel­len, son­dern auch für deren Qua­li­tät.

„Je älter eine Frau ist, des­to höher ist der Anteil an Eizel­len mit gene­ti­schen Auf­fäl­lig­kei­ten“, erklärt Dr. Nata­lia Szlarb. „Mit 35 bis 39 Jah­ren sind noch etwa 50 % der Embryo­nen gene­tisch unauf­fäl­lig. Ab 38 bis 40 Jah­ren sinkt die­ser Anteil auf 20 bis 30 % – und mit 43 bis 45 Jah­ren sind es lei­der oft nur noch 5 %.“

Die­se Zah­len zei­gen: Auch wenn noch Eizel­len vor­han­den sind, kann ihre gene­ti­sche Qua­li­tät stark abneh­men – beson­ders ab Mitte/Ende 30. Und genau hier wird die ein­ge­schränk­te Eizell­re­ser­ve zu einer ech­ten Her­aus­for­de­rung.

Des­halb rät Dr. Szlarb zu einem frü­hen Check der Eier­stock­re­ser­ve:
„Vie­le Frau­en haben mit Anfang 30 noch kei­nen aku­ten Kin­der­wunsch – aber gera­de dann lohnt sich eine ers­te Kon­trol­le von AMH und Fol­li­kel­zahl. So kön­nen wir rea­lis­tisch ein­schät­zen, wie viel Zeit noch bleibt.“

AMH-Wert bei nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve – was er dir wirk­lich sagt


Der AMH-Wert (Anti-Mül­ler-Hor­mon) ist einer der wich­tigs­ten Mar­ker, wenn es um die Ein­schät­zung der Eizell­re­ser­ve geht. Er zeigt an, wie vie­le Eizel­len wahr­schein­lich noch vor­han­den sind – aber nicht, wie gut sie sind.

„Der AMH-Wert sagt uns etwas über die Men­ge der Eizel­len, aber nichts über ihre Qua­li­tät“, erklärt Dr. Nata­lia Szlarb. „Ein AMH-Wert über 2 ng/ml ist sehr gut. Bei Wer­ten zwi­schen 1 und 2 spre­chen wir von einer ein­ge­schränk­ten Reser­ve. Und liegt der Wert unter 1, han­delt es sich um eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve.“

Auch für die Kin­der­wunsch­be­hand­lung spielt der AMH-Wert eine gro­ße Rol­le, denn er beein­flusst, wie vie­le Eizel­len man bei einer hor­mo­nel­len Sti­mu­la­ti­on erwar­ten kann: „Liegt der AMH bei über 2, rech­nen wir mit bis zu 20 Eizel­len bei IVF. Bei Wer­ten zwi­schen 1 und 2 erwar­ten wir 10 bis 15. Unter 1 sind es meist weni­ger als 10.“

Was du dar­aus mit­neh­men kannst:
Ein nied­ri­ger AMH-Wert bedeu­tet nicht, dass es kei­ne Chan­ce auf eine Schwan­ger­schaft gibt. Aber er zeigt, dass die Zeit drängt – und dass die Behand­lungs­stra­te­gie gut geplant sein soll­te.

Wel­che Behand­lung hilft bei nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve?


Auch wenn die Eizell­re­ser­ve redu­ziert ist, gibt es meh­re­re Wege, um den Kin­der­wunsch doch noch zu erfül­len. Die Behand­lung muss dabei indi­vi­du­ell abge­stimmt wer­den – abhän­gig vom Alter, dem AMH-Wert und der bis­he­ri­gen Vor­ge­schich­te.

Dr. Nata­lia Szlarb sagt ganz klar:
„Auch mit einer nied­ri­gen Eizell­re­ser­ve ist eine IVF mög­lich – aber wir müs­sen rea­lis­ti­sche Erwar­tun­gen haben. Statt 15 Eizel­len gewin­nen wir viel­leicht nur 3 oder 4.“

Mög­li­che Behand­lungs­we­ge sind:

  • IVF oder ICSI mit indi­vi­du­el­ler Sti­mu­la­ti­on:
    Auch bei weni­gen Eizel­len kann eine Befruch­tung gelin­gen. 
    „Wir pas­sen die Hor­mon­men­ge genau an, um das Maxi­mum aus dem Zyklus her­aus­zu­ho­len“, so Dr. Szlarb.
  • Embryo Ban­king:
    Hier wer­den meh­re­re IVF-Zyklen nach­ein­an­der durch­ge­führt, um mög­lichst vie­le Embryo­nen zu sammeln.„Wir pla­nen zwei bis drei Zyklen, frie­ren die Embryo­nen ein und tes­ten sie dann gene­tisch. So erhö­hen wir die Chan­ce, einen gesun­den Embryo zu fin­den.“

    Wich­tig zu wis­sen: Die­se gene­ti­sche Unter­su­chung der Embryo­nen – die soge­nann­te Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik (PID) – ist in Deutsch­land nur ein­ge­schränkt erlaubt. In Spa­ni­en hin­ge­gen ist sie unter kla­ren medi­zi­ni­schen Bedin­gun­gen legal und wird regel­mä­ßig ange­wen­det.
  • Eizell­spen­de:
    Wenn die eige­ne Eizell­qua­li­tät sehr nied­rig ist oder kei­ne Eizel­len mehr vor­han­den sind, kann eine Eizell­spen­de eine Opti­on sein.
    „Das ist emo­tio­nal oft ein schwe­rer Schritt, aber für vie­le Frau­en die erfolg­reichs­te Lösung – vor allem ab 43 auf­wärts.“

Wich­tig ist dabei immer: Offe­ne Bera­tung und ehr­li­che Ein­schät­zung der Chan­cen.
„Wir spre­chen mit jeder Frau ganz offen über die Pro­gno­se – nicht, um Hoff­nung zu neh­men, son­dern um ihr einen kla­ren Weg zu zei­gen“, betont Dr. Szlarb.

Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik – lohnt sich das bei dir?

Wenn bei einer IVF meh­re­re Embryo­nen ent­ste­hen, stellt sich oft die Fra­ge: Wel­che davon haben das größ­te Poten­zi­al für eine Schwan­ger­schaft?

Genau hier kommt die Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik (PID) ins Spiel. Dabei wird das Erb­gut der Embryo­nen unter­sucht, bevor sie in die Gebär­mut­ter über­tra­gen wer­den – um her­aus­zu­fin­den, wel­che gene­tisch gesund sind.

„Durch die PID ver­kürzt sich der Weg zur Schwan­ger­schaft deut­lich – weil wir nur Embryo­nen mit nor­ma­lem Chro­mo­so­men­satz über­tra­gen“, erklärt Dr. Nata­lia Szlarb.
„So ver­mei­den wir Fehl­ver­su­che, Fehl­ge­bur­ten und unnö­ti­ge emo­tio­na­le Belas­tung.“

Gera­de bei einer nied­ri­gen Eizell­re­ser­ve ist jeder Embryo kost­bar. Und nie­mand möch­te sich unnö­tig Hoff­nung machen, wenn die Chan­ce von Anfang an gering ist.

Wich­ti­ger Hin­weis:

In Deutsch­land ist die PID nur in ganz bestimm­ten Aus­nah­me­fäl­len erlaubt – zum Bei­spiel bei bekann­ten Erb­krank­hei­ten. In Spa­ni­en dage­gen ist sie gesetz­lich erlaubt und Teil vie­ler Behand­lungs­plä­ne, vor allem bei Frau­en ab 35 oder bei wie­der­hol­ten Fehl­ver­su­chen.

„Die gene­ti­sche Unter­su­chung hilft uns enorm, die gesun­den Embryo­nen zu erken­nen – auch wenn sie äußer­lich alle gleich aus­se­hen. Das spart Zeit, Ner­ven und Geld“, sagt Dr. Szlarb.

Moder­ne Tech­no­lo­gien zur Ver­bes­se­rung der Erfolgs­ra­ten

Wenn die Eizell­re­ser­ve ein­ge­schränkt ist, zählt oft jeder ein­zel­ne Embryo. Des­halb set­zen vie­le Kli­ni­ken heu­te auf moder­ne Tech­ni­ken, um die Qua­li­tät der Embryo­nen zu ver­bes­sern und die bes­ten für den Trans­fer aus­zu­wäh­len.

Dr. Nata­lia Szlarb erklärt: „Unser Ziel ist es, mit den vor­han­de­nen Eizel­len die bes­ten Embryo­nen zu erzeu­gen. Dafür nut­zen wir in Tech­no­lo­gien, die in der Repro­duk­ti­ons­me­di­zin inter­na­tio­nal als fort­schritt­lich gel­ten – und in Spa­ni­en oft schon zum Stan­dard gehö­ren, wäh­rend sie in ande­ren Län­dern noch sel­te­ner ein­ge­setzt wer­den.“

Drei Metho­den, die bei nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve beson­ders hilf­reich sein kön­nen:

1. Time-Lap­se-Tech­no­lo­gie

Dabei wer­den Embryo­nen rund um die Uhr per Kame­ra über­wacht, ohne sie aus dem Inku­ba­tor zu holen. So kann genau beob­ach­tet wer­den, wel­che sich opti­mal ent­wi­ckeln.

„Die Kame­ra zeigt uns, ob ein Embryo alle Zell­tei­lun­gen im rich­ti­gen Zeit­fens­ter durch­läuft. Das hilft uns, den bes­ten für den Trans­fer aus­zu­wäh­len – ohne ihn zu stö­ren“, so Dr. Szlarb.

2. MACSxs (Sper­mi­en­se­lek­ti­on)

Die­se Metho­de fil­tert die Sper­mi­en, um nur die­je­ni­gen mit intak­ter DNA zu ver­wen­den. Das ver­bes­sert die Embryo­qua­li­tät von Anfang an.

„Mit MACSxs sor­tie­ren wir DNA-geschä­dig­te Sper­mi­en aus. Die bes­ten Sper­mi­en erhö­hen die Wahr­schein­lich­keit für gesun­de Embryo­nen – beson­ders bei älte­ren Män­nern oder bei wie­der­hol­ten Fehl­ver­su­chen“, erklärt die Exper­tin.

3. PRP-The­ra­pie (Plas­ma-Injek­ti­on in die Eier­stö­cke)

Eine neu­ar­ti­ge Metho­de, bei der kör­per­ei­ge­nes Blut­plas­ma in die Eier­stö­cke gespritzt wird – mit dem Ziel, die Funk­ti­on leicht zu akti­vie­ren.

„Wir sehen immer wie­der, dass nach PRP mehr Eizel­len gewon­nen wer­den kön­nen – beson­ders bei Frau­en mit sehr nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve. Die Daten­la­ge ist noch begrenzt, aber es ist ein span­nen­der Ansatz“, sagt Dr. Szlarb.

Du hast Fra­gen zu Behand­lungs­mög­lich­kei­ten in Spa­ni­en (Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik, Eier­stock­ver­jün­gung, Eizell­spen­de etc. ?)

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Du hast die Chan­ce, die Ärz­tin Frau Dr. Szlarb per­sön­lich ken­nen­zu­ler­nen und in einem 30-minü­ti­gen Gespräch all dei­ne Fra­gen zum The­ma Kin­der­wunsch zu stel­len. Sie wird dich per­sön­lich auf Deutsch bera­ten, sich dei­nen Fall anschau­en und dir unver­bind­lich Behand­lungs­mög­lich­kei­ten erklä­ren. 

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Embryo Ban­king – eine klu­ge Stra­te­gie bei nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve


Wenn die Eizell­re­ser­ve nur noch gering ist, bringt ein ein­zel­ner IVF-Zyklus oft nicht genug Embryo­nen. Des­halb kann es sinn­voll sein, meh­re­re Zyklen zu pla­nen und Embryo­nen zu „sam­meln“ – das nennt man Embryo Ban­king.

Dr. Nata­lia Szlarb erklärt:
„Beim Embryo Ban­king füh­ren wir meh­re­re Sti­mu­la­ti­ons­zy­klen durch, frie­ren die ent­stan­de­nen Embryo­nen ein und ana­ly­sie­ren sie anschlie­ßend gene­tisch. So haben wir eine bes­se­re Aus­wahl – und höhe­re Chan­cen auf eine erfolg­rei­che Schwan­ger­schaft.“

Das Ziel: Gene­tisch gesun­de Embryo­nen fin­den, bevor der Trans­fer statt­fin­det.
Gera­de bei Frau­en mit nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve oder über 35 kann die­se Metho­de die Erfolgs­chan­cen deut­lich erhö­hen.

„Ich hat­te eine 39-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit einem AMH-Wert von 1,2. Beim ers­ten Zyklus ent­stan­den drei Embryo­nen – aber nur einer war gene­tisch unauf­fäl­lig. Lei­der kam es nicht zur Schwan­ger­schaft. Des­halb haben wir ent­schie­den, wei­te­re Embryo­nen zu sam­meln – um beim nächs­ten Trans­fer bes­se­re Kar­ten zu haben“, berich­tet Dr. Szlarb.

In Län­dern wie Spa­ni­en ist das Embryo Ban­king inklu­si­ve Prä­im­plan­ta­ti­ons­dia­gnos­tik recht­lich mög­lich – und wird dort gezielt ein­ge­setzt, um die Chan­cen bei ein­ge­schränk­ter Eizell­re­ser­ve zu ver­bes­sern.

“Wir füh­ren bei der Pati­en­tin nun min­des­tens zwei Behand­lungs­zy­klen durch, um eine grö­ße­re Anzahl von Embryo­nen zu gewin­nen und dar­un­ter gene­tisch intak­te zu iden­ti­fi­zie­ren.”

Eizell­spen­de – eine Opti­on bei sehr nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve

Wenn kaum noch eige­ne Eizel­len vor­han­den sind oder deren Qua­li­tät stark ein­ge­schränkt ist, kann die Eizell­spen­de eine ech­te Chan­ce sein, doch noch schwan­ger zu wer­den.

„Für vie­le Frau­en über 43 ist die Eizell­spen­de die rea­lis­tischs­te Opti­on, um ein gesun­des Baby zu bekom­men“, erklärt Dr. Nata­lia Szlarb. In Spa­ni­en ist die Eizell­spen­de gesetz­lich gere­gelt, anonym und medi­zi­nisch sehr gut eta­bliert. Frau­en kön­nen dort bis knapp 51 Jah­re behan­delt wer­den – auch mit Spen­der­eizel­len.

„Nicht jede Frau ist sofort bereit für die­sen Schritt – das ist ver­ständ­lich. Aber wir sehen, dass vie­le Paa­re nach einer aus­führ­li­chen Bera­tung sehr bewusst Ja zu die­ser Opti­on sagen“, so Dr. Szlarb.

Wich­tig zu wis­sen:

  • Die Spen­de­rin­nen sind jung, gesund und wer­den gründ­lich medi­zi­nisch & gene­tisch unter­sucht
  • Die Erfolgs­ra­ten sind deut­lich höher als mit eige­nen Eizel­len bei fort­ge­schrit­te­nem Alter
  • Du trägst das Kind trotz­dem selbst aus – ab dem posi­ti­ven Test ist es dei­ne Schwan­ger­schaft

Was beein­flusst den Erfolg beim Embryo­trans­fer?


Gera­de bei einer ein­ge­schränk­ten Eizell­re­ser­ve ist jeder Embryo­trans­fer beson­ders wert­voll – denn oft ste­hen nur weni­ge Embryo­nen zur Ver­fü­gung. Umso wich­ti­ger ist es, dass die Rah­men­be­din­gun­gen für die Ein­nis­tung stim­men.

Dr. Nata­lia Szlarb betont: „Nicht nur der Embryo muss gut sein – auch die Gebär­mut­ter­schleim­haut, das Timing und das kör­per­li­che wie see­li­sche Umfeld spie­len eine gro­ße Rol­le.“

Die­se Fak­to­ren beein­flus­sen den Erfolg:

  • Qua­li­tät des Embry­os
    Am bes­ten ist ein gene­tisch getes­te­ter, unauf­fäl­li­ger Embryo.
    „Ein schö­ner Embryo unter dem Mikro­skop heißt noch lan­ge nicht, dass er gesund ist. Des­halb ist die gene­ti­sche Ana­ly­se für uns ein ech­ter Game­ch­an­ger“, so Dr. Szlarb.
  • Gebär­mut­ter­schleim­haut (Endo­me­tri­um)
    Sie muss gut auf­ge­baut und auf­nah­me­be­reit sein.
    „Mit der rich­ti­gen Hor­mon­vor­be­rei­tung kön­nen wir die Schleim­haut so steu­ern, dass sie opti­mal für die Ein­nis­tung vor­be­rei­tet ist.“
  • Das soge­nann­te Implan­ta­ti­ons­fens­ter
    Das ist der idea­le Zeit­punkt, zu dem die Schleim­haut den Embryo auf­neh­men kann.
    „Bei Frau­en mit wie­der­hol­ten Fehl­ver­su­chen tes­ten wir die­ses Zeit­fens­ter ganz gezielt – und ver­schie­ben not­falls den Trans­fer um ein oder zwei Tage“, erklärt die Ärz­tin.
  • Men­ta­le & kör­per­li­che Ver­fas­sung
    Stress kann eine Rol­le spie­len – muss aber nicht. Trotz­dem hilft ein guter emo­tio­na­ler Zustand. „Vie­le unse­rer Pati­en­tin­nen kom­bi­nie­ren den Trans­fer mit einem klei­nen Urlaub. Die­se ent­spann­te Atmo­sphä­re wirkt oft Wun­der – nicht medi­zi­nisch, aber see­lisch“, so Dr. Szlarb mit einem Lächeln.

Fazit: Du hast mehr Mög­lich­kei­ten, als du denkst

Eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve klingt erst­mal nach einer schlech­ten Nach­richt. Doch wie du gese­hen hast, bedeu­tet sie nicht das Ende dei­nes Kin­der­wunschs. Es gibt vie­le Wege – von geziel­ter Hor­mon­be­hand­lung über Embryo Ban­king bis zur Eizell­spen­de.

Was zählt, ist:

  • gute Infor­ma­ti­on
  • indi­vi­du­el­le Bera­tung
  • und der Mut, dei­nen ganz eige­nen Weg zu gehen.

Dr. Nata­lia Szlarb und ihr Team zei­gen jeden Tag, dass auch mit ein­ge­schränk­ter Eizell­re­ser­ve eine Schwan­ger­schaft mög­lich ist – manch­mal braucht es nur die rich­ti­ge Stra­te­gie, ein biss­chen Geduld und Men­schen, die dich ehr­lich beglei­ten.

Wenn du wis­sen möch­test, wel­che Mög­lich­kei­ten es für dich per­sön­lich gibt, hol dir pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung. Du musst die­sen Weg nicht allein gehen.

FAQs zur nied­ri­gen Eizell­re­ser­ve

Kann sich eine nied­ri­ge Eizell­re­ser­ve wie­der ver­bes­sern?

„Nein – die Eizell­re­ser­ve nimmt mit dem Alter nur wei­ter ab“, erklärt Dr. Szlarb.
Eine Aus­nah­me: Wenn du bestimm­te Medi­ka­men­te wie GnRH-Ana­loga z. B. bei Endo­me­trio­se bekommst, kann der AMH-Wert vor­über­ge­hend sin­ken – sich aber nach Abset­zen auch wie­der erho­len.

Ab wel­chem AMH-Wert ist eine Kin­der­wunsch­be­hand­lung noch sinn­voll?

„Es gibt kei­ne fes­te Gren­ze. Ich hat­te eine 27-jäh­ri­ge Pati­en­tin mit einem AMH von 0,3 – sie hat ein Kind bekom­men“, erzählt Dr. Szlarb. Bei jun­gen Frau­en zählt oft mehr die Qua­li­tät als die Anzahl der Eizel­len.

Ist eine Eizell­spen­de die ein­zi­ge Mög­lich­keit bei sehr nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve?

„Nein – vor allem bei jün­ge­ren Frau­en kann es auch mit weni­gen Eizel­len klap­pen“, sagt Dr. Szlarb. Bei Frau­en über 43 ist die Eizell­spen­de oft die rea­lis­tischs­te Opti­on.

Kann ich mei­ne Eizell­re­ser­ve früh­zei­tig tes­ten las­sen?

Ja! Schon mit Anfang 30 – oder sogar frü­her, wenn du unsi­cher bist oder dein Kin­der­wunsch noch nicht akut ist. „Ein AMH-Test und ein Ultra­schall zur Fol­li­kel­zäh­lung rei­chen aus, um dir einen ers­ten Über­blick zu ver­schaf­fen“, emp­fiehlt die Exper­tin.

Hel­fen Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel wie DHEA?

Es gibt ers­te Hin­wei­se, dass DHEA (75–100 mg täg­lich) die Behand­lungs­er­geb­nis­se bei ein­ge­schränk­ter Eizell­re­ser­ve ver­bes­sern kann. „Die Stu­di­en­la­ge ist noch nicht sehr stark, aber in man­chen Fäl­len sehen wir posi­ti­ve Effek­te“, sagt Dr. Szlarb.

Wie funk­tio­niert Embryo Ban­king genau?

Meh­re­re IVF-Zyklen — Eizel­len ent­neh­men — Embryo­nen erzeu­gen – kryo­kon­ser­vie­ren — danach gene­tisch tes­ten — die bes­ten über­tra­gen.

„Gera­de bei Frau­en mit nied­ri­ger Eizell­re­ser­ve kön­nen wir so geziel­ter aus­wäh­len“, erklärt Dr. Szlarb.

Wel­che Rol­le spielt der Mann bei wie­der­hol­tem Miss­erfolg?

„Die Sper­mi­en­qua­li­tät wird oft unter­schätzt. Beson­ders bei Män­nern über 40 kann die DNA-Qua­li­tät lei­den. Hier hilft z. B. die MACS-Tech­no­lo­gie“, so Dr. Szlarb. In man­chen Fäl­len kann sogar eine Sper­mi­en­spen­de in Betracht gezo­gen wer­den.

Bis zu wel­chem Alter ist eine Behand­lung in Spa­ni­en mög­lich?

„In Spa­ni­en dür­fen wir Frau­en bis 50 Jah­re und 11 Mona­te behan­deln“, sagt Dr. Szlarb. Bei Frau­en über 45 wird meist mit Eizell­spen­de gear­bei­tet, da die Qua­li­tät der eige­nen Eizel­len in die­sem Alter oft nicht mehr aus­reicht.

Mehr über UR Vista­her­mo­sa — Kin­der­wunsch­kli­nik in Ali­can­te

UR Vistahermosa

UR Vista­her­mo­sa ist Teil der UR Inter­na­tio­nal Repro­duc­tion Group, die der­zeit mehr als 11.000 Repro­duk­ti­ons­zy­klen in Spa­ni­en mit Zen­tren in den wich­tigs­ten Städ­ten durch­führt: Ali­can­te, Madrid, Mala­ga, Valen­cia, Mur­cia, Gra­na­da, Alme­ria, Cadiz, Jerez de la Fron­te­ra, Zara­go­za, Ovie­do, Car­ta­ge­na und Léri­da. Zur Grup­pe zäh­len auch inter­na­tio­na­len Kli­ni­ken in Latein­ame­ri­ka in Mana­gua und Mexi­ko-Stadt.

Wenn es etwas gibt, auf das wir bei UR Vista­her­mo­sa stolz sind, dann ist es die Art und Wei­se, wie wir arbei­ten. Wir arbei­ten ger­ne mit Men­schen, weil sie unse­re Beru­fung sind. Jeder Fall und jede Per­son ist ein­zig­ar­tig und erfor­dert daher eine per­sön­li­che Betreu­ung und eine spe­zi­fi­sche Unter­su­chung des Ein­zel­falls.

Bei UR Vista­her­mo­sa haben wir mul­ti­dis­zi­pli­nä­re Teams, die sich aus Gynä­ko­lo­gen, Embryo­lo­gen, Gene­ti­kern, Andro­lo­gen, Anäs­the­sis­ten, Psy­cho­lo­gen, Pfle­ge­per­so­nal und Assis­ten­ten zusam­men­set­zen, so dass jeder Fall auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se ange­gan­gen wer­den kann, um das Ziel der Schwan­ger­schaft je nach Pati­en­tin zu errei­chen.

Bei inter­na­tio­na­len Pati­en­ten wis­sen wir, dass wir uns auf ihre Bedürf­nis­se ein­stel­len müs­sen, wenn sie eine Rei­se für die Schwan­ger­schaft antre­ten. Unser gesam­tes Team arbei­tet zusam­men, um Ver­zö­ge­run­gen bei repro­duk­ti­ven Behand­lun­gen zu ver­mei­den, was wie­der­um unse­ren Pati­en­ten zugu­te kommt.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: https://urvistahermosainternational.com/de/

Claudia
Aut­hor: Clau­dia

Clau­dia hat über 10 Jah­re Kin­der­wunsch-Erfah­rung — sie ist Endo­me­trio­se-Figh­te­rin, IVF-Ken­ne­rin, ICSI-Schwes­ter, Pimp my Eggs Befür­wor­te­rin und Initia­to­rin der Kin­der­wunsch-Bewe­gung #1von7

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