Niedrige Eizellreserve – und trotzdem schwanger werden? So kannst du deine Chancen verbessern
„Sie haben eine niedrige Eizellreserve“ – ein Satz, der viele Frauen mit Kinderwunsch erst mal trifft. Was bedeutet das genau? Die gute Nachricht: Auch mit niedriger Eizellreserve gibt es die Möglichkeit schwanger zu werden. Wir haben mit Dr. Natalia Szlarb, Fruchtbarkeitsexpertin an der UR Vistahermosa Klinik in Spanien, gesprochen. Sie zeigt, welche Wege heute möglich sind – und wie du deine Chancen gezielt verbessern kannst.
Werbung // Der Artikel wurde fachlich und inhaltlich durch die Kinderwunschklinik UR Vistahermosa geprüft.
Was bedeutet niedrige Eizellreserve ?
Die Eizellreserve beschreibt, wie viele Eizellen dein Körper noch hat. Von Natur aus nimmt diese Reserve mit dem Alter ab. Aber: Manchmal ist sie schon früher niedriger als erwartet. Von einer niedrigen Eizellreserve spricht man, wenn nur noch wenige Eizellen im Eierstock vorhanden sind. Das kann Frauen in den 40ern betreffen – aber auch schon mit Anfang 30.
Laut Dr. Natalia Szlarb wird eine niedrige Eizellreserve oft erst bei einer Kinderwunschbehandlung festgestellt. Meist gibt es vorher keine Symptome. Manche Frauen merken aber, dass ihr Zyklus unregelmäßig wird oder die Periode ganz ausbleibt.
Wichtig zu wissen: Eine niedrige Eizellreserve bedeutet nicht, dass du gar nicht mehr schwanger werden kannst – aber du solltest frühzeitig aktiv werden, um deine Chancen gut zu nutzen.
Du hast Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten in Spanien (Präimplantationsdiagnostik, Eierstockverjüngung, Eizellspende etc. ?)
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Wie wird eine niedrige Eizellreserve festgestellt?
Viele Frauen erfahren erst bei einer Kinderwunschbehandlung, dass sie eine niedrige Eizellreserve haben. Denn meistens gibt es keine klaren Anzeichen. Ein regelmäßiger Zyklus heißt nicht automatisch, dass noch viele Eizellen vorhanden sind.
Dr. Natalia Szlarb erklärt: „Zur Bestimmung der Eizellreserve nutzen wir vor allem drei Dinge: den AMH-Wert, die antrale Follikelzahl und natürlich das Alter der Frau.“
Diese vier Werte sind entscheidend:
- AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon):
Er zeigt an, wie viele Eizellen ungefähr noch vorhanden sind.
„Das AMH lässt sich jederzeit im Zyklus messen. Ein Wert unter 1 ng/ml deutet meist auf eine eingeschränkte oder niedrige Eizellreserve hin“, sagt Dr. Szlarb. - Antrale Follikelzahl (AFC):
Das sind die kleinen Eibläschen im Eierstock, die im Ultraschall gezählt werden.
„Wenn wir sechs oder mehr antrale Follikel pro Eierstock sehen, ist das ein gutes Zeichen. Weniger bedeutet, dass wir es mit einer geringen Eizellreserve zu tun haben“, erklärt sie weiter. - FSH-Wert (Follikelstimulierendes Hormon):
Er wird typischerweise am dritten Zyklustag gemessen und zeigt an, wie stark das Gehirn die Eierstöcke zur Eizellreifung anregen muss. „Ein erhöhter FSH-Wert kann ein Hinweis auf eine nachlassende Eierstockfunktion sein – besonders in Kombination mit einem niedrigen Östradiolwert“, ergänzt Dr. Szlarb. - Alter:
Je älter eine Frau ist, desto mehr nimmt die Eizellreserve ab.
„Das Alter ist der wichtigste Faktor – es beeinflusst nicht nur die Anzahl, sondern auch die Qualität der Eizellen“, so die Expertin.
Wenn du einen Kinderwunsch hast, lohnt es sich, diese Werte frühzeitig prüfen zu lassen – besonders, wenn du schon über 30 bist oder schon länger versuchst, schwanger zu werden.
Wie stark beeinflusst das Alter deine Fruchtbarkeit?
Wenn es um eine niedrige Eizellreserve geht, spielt das Alter eine zentrale Rolle – nicht nur für die Menge an Eizellen, sondern auch für deren Qualität.
„Je älter eine Frau ist, desto höher ist der Anteil an Eizellen mit genetischen Auffälligkeiten“, erklärt Dr. Natalia Szlarb. „Mit 35 bis 39 Jahren sind noch etwa 50 % der Embryonen genetisch unauffällig. Ab 38 bis 40 Jahren sinkt dieser Anteil auf 20 bis 30 % – und mit 43 bis 45 Jahren sind es leider oft nur noch 5 %.“
Diese Zahlen zeigen: Auch wenn noch Eizellen vorhanden sind, kann ihre genetische Qualität stark abnehmen – besonders ab Mitte/Ende 30. Und genau hier wird die eingeschränkte Eizellreserve zu einer echten Herausforderung.
Deshalb rät Dr. Szlarb zu einem frühen Check der Eierstockreserve:
„Viele Frauen haben mit Anfang 30 noch keinen akuten Kinderwunsch – aber gerade dann lohnt sich eine erste Kontrolle von AMH und Follikelzahl. So können wir realistisch einschätzen, wie viel Zeit noch bleibt.“
AMH-Wert bei niedriger Eizellreserve – was er dir wirklich sagt
Der AMH-Wert (Anti-Müller-Hormon) ist einer der wichtigsten Marker, wenn es um die Einschätzung der Eizellreserve geht. Er zeigt an, wie viele Eizellen wahrscheinlich noch vorhanden sind – aber nicht, wie gut sie sind.
„Der AMH-Wert sagt uns etwas über die Menge der Eizellen, aber nichts über ihre Qualität“, erklärt Dr. Natalia Szlarb. „Ein AMH-Wert über 2 ng/ml ist sehr gut. Bei Werten zwischen 1 und 2 sprechen wir von einer eingeschränkten Reserve. Und liegt der Wert unter 1, handelt es sich um eine niedrige Eizellreserve.“
Auch für die Kinderwunschbehandlung spielt der AMH-Wert eine große Rolle, denn er beeinflusst, wie viele Eizellen man bei einer hormonellen Stimulation erwarten kann: „Liegt der AMH bei über 2, rechnen wir mit bis zu 20 Eizellen bei IVF. Bei Werten zwischen 1 und 2 erwarten wir 10 bis 15. Unter 1 sind es meist weniger als 10.“
Was du daraus mitnehmen kannst:
Ein niedriger AMH-Wert bedeutet nicht, dass es keine Chance auf eine Schwangerschaft gibt. Aber er zeigt, dass die Zeit drängt – und dass die Behandlungsstrategie gut geplant sein sollte.
Welche Behandlung hilft bei niedriger Eizellreserve?
Auch wenn die Eizellreserve reduziert ist, gibt es mehrere Wege, um den Kinderwunsch doch noch zu erfüllen. Die Behandlung muss dabei individuell abgestimmt werden – abhängig vom Alter, dem AMH-Wert und der bisherigen Vorgeschichte.
Dr. Natalia Szlarb sagt ganz klar:
„Auch mit einer niedrigen Eizellreserve ist eine IVF möglich – aber wir müssen realistische Erwartungen haben. Statt 15 Eizellen gewinnen wir vielleicht nur 3 oder 4.“
Mögliche Behandlungswege sind:
- IVF oder ICSI mit individueller Stimulation:
Auch bei wenigen Eizellen kann eine Befruchtung gelingen.
„Wir passen die Hormonmenge genau an, um das Maximum aus dem Zyklus herauszuholen“, so Dr. Szlarb. - Embryo Banking:
Hier werden mehrere IVF-Zyklen nacheinander durchgeführt, um möglichst viele Embryonen zu sammeln.„Wir planen zwei bis drei Zyklen, frieren die Embryonen ein und testen sie dann genetisch. So erhöhen wir die Chance, einen gesunden Embryo zu finden.“
Wichtig zu wissen: Diese genetische Untersuchung der Embryonen – die sogenannte Präimplantationsdiagnostik (PID) – ist in Deutschland nur eingeschränkt erlaubt. In Spanien hingegen ist sie unter klaren medizinischen Bedingungen legal und wird regelmäßig angewendet. - Eizellspende:
Wenn die eigene Eizellqualität sehr niedrig ist oder keine Eizellen mehr vorhanden sind, kann eine Eizellspende eine Option sein.
„Das ist emotional oft ein schwerer Schritt, aber für viele Frauen die erfolgreichste Lösung – vor allem ab 43 aufwärts.“
Wichtig ist dabei immer: Offene Beratung und ehrliche Einschätzung der Chancen.
„Wir sprechen mit jeder Frau ganz offen über die Prognose – nicht, um Hoffnung zu nehmen, sondern um ihr einen klaren Weg zu zeigen“, betont Dr. Szlarb.
Präimplantationsdiagnostik – lohnt sich das bei dir?
Wenn bei einer IVF mehrere Embryonen entstehen, stellt sich oft die Frage: Welche davon haben das größte Potenzial für eine Schwangerschaft?
Genau hier kommt die Präimplantationsdiagnostik (PID) ins Spiel. Dabei wird das Erbgut der Embryonen untersucht, bevor sie in die Gebärmutter übertragen werden – um herauszufinden, welche genetisch gesund sind.
„Durch die PID verkürzt sich der Weg zur Schwangerschaft deutlich – weil wir nur Embryonen mit normalem Chromosomensatz übertragen“, erklärt Dr. Natalia Szlarb.
„So vermeiden wir Fehlversuche, Fehlgeburten und unnötige emotionale Belastung.“
Gerade bei einer niedrigen Eizellreserve ist jeder Embryo kostbar. Und niemand möchte sich unnötig Hoffnung machen, wenn die Chance von Anfang an gering ist.
Wichtiger Hinweis:
In Deutschland ist die PID nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen erlaubt – zum Beispiel bei bekannten Erbkrankheiten. In Spanien dagegen ist sie gesetzlich erlaubt und Teil vieler Behandlungspläne, vor allem bei Frauen ab 35 oder bei wiederholten Fehlversuchen.
„Die genetische Untersuchung hilft uns enorm, die gesunden Embryonen zu erkennen – auch wenn sie äußerlich alle gleich aussehen. Das spart Zeit, Nerven und Geld“, sagt Dr. Szlarb.
Moderne Technologien zur Verbesserung der Erfolgsraten
Wenn die Eizellreserve eingeschränkt ist, zählt oft jeder einzelne Embryo. Deshalb setzen viele Kliniken heute auf moderne Techniken, um die Qualität der Embryonen zu verbessern und die besten für den Transfer auszuwählen.
Dr. Natalia Szlarb erklärt: „Unser Ziel ist es, mit den vorhandenen Eizellen die besten Embryonen zu erzeugen. Dafür nutzen wir in Technologien, die in der Reproduktionsmedizin international als fortschrittlich gelten – und in Spanien oft schon zum Standard gehören, während sie in anderen Ländern noch seltener eingesetzt werden.“
Drei Methoden, die bei niedriger Eizellreserve besonders hilfreich sein können:
1. Time-Lapse-Technologie
Dabei werden Embryonen rund um die Uhr per Kamera überwacht, ohne sie aus dem Inkubator zu holen. So kann genau beobachtet werden, welche sich optimal entwickeln.
„Die Kamera zeigt uns, ob ein Embryo alle Zellteilungen im richtigen Zeitfenster durchläuft. Das hilft uns, den besten für den Transfer auszuwählen – ohne ihn zu stören“, so Dr. Szlarb.
2. MACSxs (Spermienselektion)
Diese Methode filtert die Spermien, um nur diejenigen mit intakter DNA zu verwenden. Das verbessert die Embryoqualität von Anfang an.
„Mit MACSxs sortieren wir DNA-geschädigte Spermien aus. Die besten Spermien erhöhen die Wahrscheinlichkeit für gesunde Embryonen – besonders bei älteren Männern oder bei wiederholten Fehlversuchen“, erklärt die Expertin.
3. PRP-Therapie (Plasma-Injektion in die Eierstöcke)
Eine neuartige Methode, bei der körpereigenes Blutplasma in die Eierstöcke gespritzt wird – mit dem Ziel, die Funktion leicht zu aktivieren.
„Wir sehen immer wieder, dass nach PRP mehr Eizellen gewonnen werden können – besonders bei Frauen mit sehr niedriger Eizellreserve. Die Datenlage ist noch begrenzt, aber es ist ein spannender Ansatz“, sagt Dr. Szlarb.
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Embryo Banking – eine kluge Strategie bei niedriger Eizellreserve
Wenn die Eizellreserve nur noch gering ist, bringt ein einzelner IVF-Zyklus oft nicht genug Embryonen. Deshalb kann es sinnvoll sein, mehrere Zyklen zu planen und Embryonen zu „sammeln“ – das nennt man Embryo Banking.
Dr. Natalia Szlarb erklärt:
„Beim Embryo Banking führen wir mehrere Stimulationszyklen durch, frieren die entstandenen Embryonen ein und analysieren sie anschließend genetisch. So haben wir eine bessere Auswahl – und höhere Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft.“
Das Ziel: Genetisch gesunde Embryonen finden, bevor der Transfer stattfindet.
Gerade bei Frauen mit niedriger Eizellreserve oder über 35 kann diese Methode die Erfolgschancen deutlich erhöhen.
„Ich hatte eine 39-jährige Patientin mit einem AMH-Wert von 1,2. Beim ersten Zyklus entstanden drei Embryonen – aber nur einer war genetisch unauffällig. Leider kam es nicht zur Schwangerschaft. Deshalb haben wir entschieden, weitere Embryonen zu sammeln – um beim nächsten Transfer bessere Karten zu haben“, berichtet Dr. Szlarb.
In Ländern wie Spanien ist das Embryo Banking inklusive Präimplantationsdiagnostik rechtlich möglich – und wird dort gezielt eingesetzt, um die Chancen bei eingeschränkter Eizellreserve zu verbessern.
“Wir führen bei der Patientin nun mindestens zwei Behandlungszyklen durch, um eine größere Anzahl von Embryonen zu gewinnen und darunter genetisch intakte zu identifizieren.”
Eizellspende – eine Option bei sehr niedriger Eizellreserve
Wenn kaum noch eigene Eizellen vorhanden sind oder deren Qualität stark eingeschränkt ist, kann die Eizellspende eine echte Chance sein, doch noch schwanger zu werden.
„Für viele Frauen über 43 ist die Eizellspende die realistischste Option, um ein gesundes Baby zu bekommen“, erklärt Dr. Natalia Szlarb. In Spanien ist die Eizellspende gesetzlich geregelt, anonym und medizinisch sehr gut etabliert. Frauen können dort bis knapp 51 Jahre behandelt werden – auch mit Spendereizellen.
„Nicht jede Frau ist sofort bereit für diesen Schritt – das ist verständlich. Aber wir sehen, dass viele Paare nach einer ausführlichen Beratung sehr bewusst Ja zu dieser Option sagen“, so Dr. Szlarb.
Wichtig zu wissen:
- Die Spenderinnen sind jung, gesund und werden gründlich medizinisch & genetisch untersucht
- Die Erfolgsraten sind deutlich höher als mit eigenen Eizellen bei fortgeschrittenem Alter
- Du trägst das Kind trotzdem selbst aus – ab dem positiven Test ist es deine Schwangerschaft
Was beeinflusst den Erfolg beim Embryotransfer?
Gerade bei einer eingeschränkten Eizellreserve ist jeder Embryotransfer besonders wertvoll – denn oft stehen nur wenige Embryonen zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, dass die Rahmenbedingungen für die Einnistung stimmen.
Dr. Natalia Szlarb betont: „Nicht nur der Embryo muss gut sein – auch die Gebärmutterschleimhaut, das Timing und das körperliche wie seelische Umfeld spielen eine große Rolle.“
Diese Faktoren beeinflussen den Erfolg:
- Qualität des Embryos
Am besten ist ein genetisch getesteter, unauffälliger Embryo.
„Ein schöner Embryo unter dem Mikroskop heißt noch lange nicht, dass er gesund ist. Deshalb ist die genetische Analyse für uns ein echter Gamechanger“, so Dr. Szlarb. - Gebärmutterschleimhaut (Endometrium)
Sie muss gut aufgebaut und aufnahmebereit sein.
„Mit der richtigen Hormonvorbereitung können wir die Schleimhaut so steuern, dass sie optimal für die Einnistung vorbereitet ist.“ - Das sogenannte Implantationsfenster
Das ist der ideale Zeitpunkt, zu dem die Schleimhaut den Embryo aufnehmen kann.
„Bei Frauen mit wiederholten Fehlversuchen testen wir dieses Zeitfenster ganz gezielt – und verschieben notfalls den Transfer um ein oder zwei Tage“, erklärt die Ärztin. - Mentale & körperliche Verfassung
Stress kann eine Rolle spielen – muss aber nicht. Trotzdem hilft ein guter emotionaler Zustand. „Viele unserer Patientinnen kombinieren den Transfer mit einem kleinen Urlaub. Diese entspannte Atmosphäre wirkt oft Wunder – nicht medizinisch, aber seelisch“, so Dr. Szlarb mit einem Lächeln.
Fazit: Du hast mehr Möglichkeiten, als du denkst
Eine niedrige Eizellreserve klingt erstmal nach einer schlechten Nachricht. Doch wie du gesehen hast, bedeutet sie nicht das Ende deines Kinderwunschs. Es gibt viele Wege – von gezielter Hormonbehandlung über Embryo Banking bis zur Eizellspende.
Was zählt, ist:
- gute Information
- individuelle Beratung
- und der Mut, deinen ganz eigenen Weg zu gehen.
Dr. Natalia Szlarb und ihr Team zeigen jeden Tag, dass auch mit eingeschränkter Eizellreserve eine Schwangerschaft möglich ist – manchmal braucht es nur die richtige Strategie, ein bisschen Geduld und Menschen, die dich ehrlich begleiten.
Wenn du wissen möchtest, welche Möglichkeiten es für dich persönlich gibt, hol dir professionelle Unterstützung. Du musst diesen Weg nicht allein gehen.
FAQs zur niedrigen Eizellreserve
Kann sich eine niedrige Eizellreserve wieder verbessern?
„Nein – die Eizellreserve nimmt mit dem Alter nur weiter ab“, erklärt Dr. Szlarb.
Eine Ausnahme: Wenn du bestimmte Medikamente wie GnRH-Analoga z. B. bei Endometriose bekommst, kann der AMH-Wert vorübergehend sinken – sich aber nach Absetzen auch wieder erholen.
Ab welchem AMH-Wert ist eine Kinderwunschbehandlung noch sinnvoll?
„Es gibt keine feste Grenze. Ich hatte eine 27-jährige Patientin mit einem AMH von 0,3 – sie hat ein Kind bekommen“, erzählt Dr. Szlarb. Bei jungen Frauen zählt oft mehr die Qualität als die Anzahl der Eizellen.
Ist eine Eizellspende die einzige Möglichkeit bei sehr niedriger Eizellreserve?
„Nein – vor allem bei jüngeren Frauen kann es auch mit wenigen Eizellen klappen“, sagt Dr. Szlarb. Bei Frauen über 43 ist die Eizellspende oft die realistischste Option.
Kann ich meine Eizellreserve frühzeitig testen lassen?
Ja! Schon mit Anfang 30 – oder sogar früher, wenn du unsicher bist oder dein Kinderwunsch noch nicht akut ist. „Ein AMH-Test und ein Ultraschall zur Follikelzählung reichen aus, um dir einen ersten Überblick zu verschaffen“, empfiehlt die Expertin.
Helfen Nahrungsergänzungsmittel wie DHEA?
Es gibt erste Hinweise, dass DHEA (75–100 mg täglich) die Behandlungsergebnisse bei eingeschränkter Eizellreserve verbessern kann. „Die Studienlage ist noch nicht sehr stark, aber in manchen Fällen sehen wir positive Effekte“, sagt Dr. Szlarb.
Wie funktioniert Embryo Banking genau?
Mehrere IVF-Zyklen — Eizellen entnehmen — Embryonen erzeugen – kryokonservieren — danach genetisch testen — die besten übertragen.
„Gerade bei Frauen mit niedriger Eizellreserve können wir so gezielter auswählen“, erklärt Dr. Szlarb.
Welche Rolle spielt der Mann bei wiederholtem Misserfolg?
„Die Spermienqualität wird oft unterschätzt. Besonders bei Männern über 40 kann die DNA-Qualität leiden. Hier hilft z. B. die MACS-Technologie“, so Dr. Szlarb. In manchen Fällen kann sogar eine Spermienspende in Betracht gezogen werden.
Bis zu welchem Alter ist eine Behandlung in Spanien möglich?
„In Spanien dürfen wir Frauen bis 50 Jahre und 11 Monate behandeln“, sagt Dr. Szlarb. Bei Frauen über 45 wird meist mit Eizellspende gearbeitet, da die Qualität der eigenen Eizellen in diesem Alter oft nicht mehr ausreicht.
Mehr über UR Vistahermosa — Kinderwunschklinik in Alicante
UR Vistahermosa ist Teil der UR International Reproduction Group, die derzeit mehr als 11.000 Reproduktionszyklen in Spanien mit Zentren in den wichtigsten Städten durchführt: Alicante, Madrid, Malaga, Valencia, Murcia, Granada, Almeria, Cadiz, Jerez de la Frontera, Zaragoza, Oviedo, Cartagena und Lérida. Zur Gruppe zählen auch internationalen Kliniken in Lateinamerika in Managua und Mexiko-Stadt.
Wenn es etwas gibt, auf das wir bei UR Vistahermosa stolz sind, dann ist es die Art und Weise, wie wir arbeiten. Wir arbeiten gerne mit Menschen, weil sie unsere Berufung sind. Jeder Fall und jede Person ist einzigartig und erfordert daher eine persönliche Betreuung und eine spezifische Untersuchung des Einzelfalls.
Bei UR Vistahermosa haben wir multidisziplinäre Teams, die sich aus Gynäkologen, Embryologen, Genetikern, Andrologen, Anästhesisten, Psychologen, Pflegepersonal und Assistenten zusammensetzen, so dass jeder Fall auf einzigartige Weise angegangen werden kann, um das Ziel der Schwangerschaft je nach Patientin zu erreichen.
Bei internationalen Patienten wissen wir, dass wir uns auf ihre Bedürfnisse einstellen müssen, wenn sie eine Reise für die Schwangerschaft antreten. Unser gesamtes Team arbeitet zusammen, um Verzögerungen bei reproduktiven Behandlungen zu vermeiden, was wiederum unseren Patienten zugute kommt.
Weitere Informationen: https://urvistahermosainternational.com/de/
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