Natür­lich schwan­ger trotz Endo­me­trio­se, PCO und ein­ge­schränk­tem Sper­mio­gramm

Bild von Anna und Ihrem Partner, die natürliche schwnager wurde, trotz schlechter Prognose

Anna, 32 Jah­re alt, und ihr Part­ner haben einen lan­gen Weg hin­ter sich, um ihren Kin­der­wunsch zu erfül­len. Zwei Jah­re vol­ler Unter­su­chun­gen, Dia­gno­sen und schmerz­haf­ter Rück­schlä­ge – doch am Ende geschah das Unglaub­li­che: Anna wur­de völ­lig uner­war­tet natür­lich schwan­ger, trotz schwie­ri­ger Vor­aus­set­zun­gen wie Endo­me­trio­se, PCO, Hash­i­mo­to und einem deut­lich ein­ge­schränk­ten Sper­mio­gramm ihres Part­ners. Mit Unter­stüt­zung durch Baby­for­te und klei­nen Ver­än­de­run­gen schaff­ten sie ihr Wun­der – Hoff­nung für alle mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch.

Der Beginn unse­rer Kin­der­wunschrei­se

Unse­re Kin­der­wunschrei­se begann vor etwa zwei Jah­ren. Damals hät­ten wir nie gedacht, dass uns ein so stei­ni­ger Weg bevor­steht. Wir waren vol­ler Hoff­nung und Zuver­sicht, dass es mit dem Kin­der­wunsch schnell klap­pen wür­de. Doch nach eini­gen Mona­ten ohne Erfolg keim­te lang­sam der Ver­dacht auf, dass es viel­leicht doch nicht so ein­fach wer­den wür­de, wie wir es uns vor­ge­stellt hat­ten.

Wie vie­le ande­re Paa­re gin­gen wir zunächst davon aus, dass wir ein­fach etwas Geduld brau­chen. Doch als die Mona­te ver­gin­gen, wur­de der Druck grö­ßer. Die stän­di­gen Fra­gen von Fami­lie und Freun­den („Und, wann ist es bei euch so weit?“) taten ihr Übri­ges. Schließ­lich ent­schie­den wir uns, medi­zi­ni­sche Hil­fe in Anspruch zu neh­men, um her­aus­zu­fin­den, wor­an es lie­gen könn­te. Was folg­te, war der ers­te Schritt in einen lan­gen und oft her­aus­for­dern­den Pro­zess: die ers­ten Unter­su­chun­gen bei mir und mei­nem Part­ner.

Die Ergeb­nis­se die­ser Unter­su­chun­gen soll­ten unser Leben für immer ver­än­dern.

Unser Dia­gno­se­schock – Endo­me­trio­se, PCOS, Hash­i­mo­to und ein­ge­schränk­tes Sper­mio­gramm

Nach­dem vie­le Unter­su­chun­gen abge­schlos­sen waren, beka­men wir eine Rei­he von Dia­gno­sen, die uns den Boden unter den Füßen weg­zo­gen.

Bei mir wur­den Endo­me­trio­sePCOS (Poly­zys­ti­sches Ova­ri­al­syn­drom) und Hash­i­mo­to dia­gnos­ti­ziert. Bei mei­nem Part­ner ergab das Sper­mio­gramm deut­li­che Ein­schrän­kun­gen. Plötz­lich fühl­te sich unser Traum von einem Kind uner­reich­bar an.

Wir muss­ten erst ein­mal ver­ar­bei­ten, was die­se Dia­gno­sen bedeu­te­ten. Beson­ders die Kom­bi­na­ti­on aus mei­nen hor­mo­nel­len und auto­im­mun­be­ding­ten Pro­ble­men sowie dem ein­ge­schränk­ten Sper­mio­gramm ließ uns dar­an zwei­feln, ob wir über­haupt eine Chan­ce hat­ten, auf natür­li­chem Weg schwan­ger zu wer­den. Ärz­te erklär­ten uns, dass die Wahr­schein­lich­keit mini­mal sei und uns wahr­schein­lich nur eine ICSI (Intra­zy­to­plas­ma­ti­sche Sper­mi­en­in­jek­ti­on) hel­fen kön­ne.

Trotz die­ser har­ten Wor­te beschlos­sen wir, nicht sofort auf­zu­ge­ben. Ich begann, mei­ne Ernäh­rung anzu­pas­sen und ver­such­te, Stress zu redu­zie­ren – auch wenn das leich­ter gesagt als getan war.

Mein Part­ner woll­te eben­falls aktiv etwas für sei­ne Sper­mi­en­qua­li­tät tun. Auf Emp­feh­lung der Kin­der­wunsch­kli­nik begann er, die Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel Mas­cuP­ro von Baby­for­te ein­zu­neh­men. Die­ses spe­zi­ell ent­wi­ckel­te Prä­pa­rat soll­te durch Vit­ami­ne, Mine­ral­stof­fe und Anti­oxi­dan­ti­en die Sper­mi­en­pro­duk­ti­on und ‑qua­li­tät unter­stüt­zen.

Auch ich woll­te mei­nen Kör­per best­mög­lich unter­stüt­zen und begann, die Baby­for­te Kap­seln ein­zu­neh­men. Sie ent­hal­ten wich­ti­ge Nähr­stof­fe wie Fol­säu­re, Vit­amin D und wei­te­re Mikro­nähr­stof­fe, die die Eizell­rei­fung för­dern und den Kör­per opti­mal auf eine Schwan­ger­schaft vor­be­rei­ten sol­len. Die­se klei­nen Schrit­te gaben uns das Gefühl, aktiv etwas tun zu kön­nen, um unse­ren Kin­der­wunsch zu unter­stüt­zen.

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Gleich­zei­tig such­ten Unter­stüt­zung in der Kin­der­wunsch­kli­nik, wo uns eine kla­re Behand­lungs­stra­te­gie vor­ge­schla­gen wur­de.

Doch tief in uns blieb der Wunsch, dass viel­leicht ein klei­nes Wun­der geschieht. Wir hör­ten immer wie­der von Paa­ren, die trotz sol­cher Dia­gno­sen natür­lich schwan­ger wur­den. Die­se Geschich­ten gaben uns ein biss­chen Hoff­nung – auch wenn wir uns nicht trau­ten, zu fest dar­an zu glau­ben.

Der Weg durch die Kin­der­wunsch­kli­nik – Eine Ach­ter­bahn der Gefüh­le

Nach­dem uns klar wur­de, dass ein natür­li­cher Weg wahr­schein­lich nicht aus­rei­chen wür­de, such­ten wir die Unter­stüt­zung einer Kin­der­wunsch­kli­nik. Dort fühl­ten wir uns end­lich gut auf­ge­ho­ben und ver­stan­den. Die Ärz­te waren ein­fühl­sam und erfah­ren und erklär­ten uns Schritt für Schritt, was nötig war, um unse­re Chan­cen auf ein Baby zu erhö­hen.

Wir began­nen vol­ler Hoff­nung mit den Vor­be­rei­tun­gen für unse­re ers­te ICSI. Die­ser Schritt fühl­te sich wie ein klei­ner Licht­blick an: Nach all den Dia­gno­sen und Rück­schlä­gen hat­ten wir end­lich das Gefühl, aktiv etwas tun zu kön­nen. Doch die Wochen bis zum eigent­li­chen Ein­griff waren geprägt von emo­tio­na­ler Belas­tung. Jede Sprit­ze, jeder Ultra­schall und jede Bespre­chung brach­te Hoff­nun­gen mit sich – aber auch die stän­di­ge Angst vor einer mög­li­chen Ent­täu­schung.

Und dann kam der Tag, an dem wir das Ergeb­nis der ers­ten ICSI erfuh­ren. Der Test war nega­tiv. Kei­ne Wor­te kön­nen beschrei­ben, wie leer und hilf­los wir uns in die­sem Moment fühl­ten. All die Vor­be­rei­tun­gen, die kör­per­li­chen und emo­tio­na­len Stra­pa­zen, schie­nen ver­geb­lich gewe­sen zu sein. Es fühl­te sich an, als wäre uns der Boden unter den Füßen weg­ge­zo­gen wor­den.

Doch trotz des Rück­schlags beschlos­sen wir, wei­ter­zu­ma­chen. Wir lie­ßen uns von der Kin­der­wunsch­kli­nik bera­ten und gin­gen die nächs­ten Schrit­te an, um uns auf die zwei­te ICSI vor­zu­be­rei­ten. Dies­mal fühl­te es sich jedoch anders an: Wir waren vor­sich­ti­ger mit unse­ren Erwar­tun­gen und woll­ten uns emo­tio­nal bes­ser schüt­zen. Doch gleich­zei­tig hiel­ten wir immer noch an der Hoff­nung fest, dass die­ser Weg uns irgend­wann zu unse­rem Ziel füh­ren wür­de.

Tief in uns blieb auch eine klei­ne Sehn­sucht nach einem Wun­der. Wir hat­ten von ande­ren gehört, die trotz aller Dia­gno­sen plötz­lich natür­lich schwan­ger wur­den. Die­se Geschich­ten gaben uns ein win­zi­ges Stück Hoff­nung – auch wenn die Ärz­te uns klar­mach­ten, dass unse­re Chan­cen auf natür­li­chem Weg mini­mal waren.

Kurz vor der zwei­ten ICSI über­leg­ten wir noch ein­mal genau, ob wir alle Dia­gno­sen und Behand­lungs­plä­ne aus­ge­schöpft hat­ten. Wir waren bereit, erneut alles zu ver­su­chen. Und genau in die­ser Pha­se – völ­lig uner­war­tet – ver­än­der­te ein ein­zi­ger posi­ti­ver Test unser Leben.

Natür­lich schwan­ger trotz schlech­ter Pro­gno­sen — eine Über­ra­schung

Dann geschah das, wor­an wir kaum noch geglaubt hat­ten: Ich durf­te einen posi­ti­ven Schwan­ger­schafts­test in den Hän­den hal­ten. Es war ein Moment, der all die Zwei­fel, Ängs­te und Trä­nen der ver­gan­ge­nen zwei Jah­re für einen Augen­blick ver­schwin­den ließ. Ein klei­ner Strich auf einem Test­strei­fen – und plötz­lich war alles anders.

Der Test war nicht geplant. Eigent­lich hat­te ich die typi­schen Anzei­chen wie­der als Vor­bo­ten mei­ner Peri­ode abge­tan. Doch irgend­et­was in mir sag­te mir, ich soll­te sicher­heits­hal­ber tes­ten. Als ich das Ergeb­nis sah, konn­te ich es erst gar nicht glau­ben. Ich saß wie erstarrt da und trau­te mich kaum zu hof­fen. Es fühl­te sich an wie ein Traum, ein klei­nes Wun­der, das aus­ge­rech­net jetzt zu uns gefun­den hat­te. Natür­lich schwan­ger trotz all der Dia­gno­sen und der düs­te­ren Pro­gno­sen – es war unfass­bar.

Mein Part­ner war genau­so über­wäl­tigt wie ich. Wir lach­ten, wein­ten und hiel­ten uns ein­fach nur fest. Die­ser Moment war magisch, aber auch beglei­tet von einer gewis­sen Vor­sicht. Zu oft hat­ten wir uns in den letz­ten Jah­ren Hoff­nun­gen gemacht, die dann ent­täuscht wur­den. Aber dies­mal war es anders – dies­mal war es real.

Mit dem posi­ti­ven Test kam auch eine Wel­le gemisch­ter Gefüh­le: über­wäl­ti­gen­de Freu­de, aber auch die Angst, dass die­ses klei­ne Wun­der uns viel­leicht wie­der genom­men wer­den könn­te. Wir wuss­ten, wie fra­gil die ers­ten Wochen einer Schwan­ger­schaft sind, beson­ders bei den vie­len gesund­heit­li­chen Her­aus­for­de­run­gen, die uns beglei­tet hat­ten.

Doch in die­sem Moment ent­schie­den wir, uns ein­fach zu freu­en und zu hof­fen, dass die­ses Wun­der bei uns bleibt.

Unse­re Gedan­ken und Gebe­te – Hof­fen, dass das Wun­der bleibt

Nach dem posi­ti­ven Test war unse­re Freu­de rie­sig, aber sie wur­de schnell von einer gro­ßen Sor­ge über­schat­tet: Wird die­ses Wun­der bei uns blei­ben? Gera­de in den ers­ten Wochen der Schwan­ger­schaft fühl­te sich alles unglaub­lich zer­brech­lich an. Ich spür­te, wie sehr ich mich in jeden klei­nen Moment hin­ein­hör­te – jedes Zie­hen, jede Ver­än­de­rung in mei­nem Kör­per ließ mich hof­fen oder ban­gen.

Die vie­len Dia­gno­sen, die uns bis dahin beglei­tet hat­ten, mach­ten die Angst nicht klei­ner. Beson­ders mei­ne Endo­me­trio­se, das PCOS und die Hash­i­mo­to-Erkran­kung waren stän­dig in mei­nem Kopf. Ich frag­te mich, ob mein Kör­per in der Lage sein wür­de, die­ses klei­ne Leben zu hal­ten. Gleich­zei­tig wuss­te ich, dass ich jetzt mehr denn je auf mich ach­ten muss­te: viel Ruhe, gesun­de Ernäh­rung und vor allem weni­ger Stress.

Wir beten täg­lich dafür, dass die­ses klei­ne Wun­der bleibt. Unse­re Fami­lie und engen Freun­de, die von unse­rer Rei­se wis­sen, sind für uns da und geben uns Kraft. Trotz­dem bleibt die Angst, die wahr­schein­lich vie­le Frau­en nach einem lan­ge uner­füll­ten Kin­der­wunsch ken­nen. Man wünscht sich so sehr, dass alles gut geht, und gleich­zei­tig fühlt man sich hilf­los, weil man nichts kon­trol­lie­ren kann.

Was uns hilft, ist der Gedan­ke an die unglaub­li­che Stär­ke, die wir in den letz­ten zwei Jah­ren ent­wi­ckelt haben. Auch wenn die Zukunft unsi­cher bleibt, ver­su­chen wir jeden Tag, uns auf die Freu­de zu kon­zen­trie­ren und dank­bar zu sein, dass wir über­haupt an die­sem Punkt ange­kom­men sind. Es ist ein Geschenk, das wir nicht selbst­ver­ständ­lich neh­men.

Claudia
Aut­hor: Clau­dia

Ich bin Clau­dia. Kin­der­wunsch-Blog­ge­rin mit über 10 Jah­ren eige­ner Kin­der­wunsch-Erfah­rung: Endo­me­trio­se-Figh­te­rin, IVF-Ken­ne­rin, ICSI-Schwes­ter, Pimp my Eggs Befür­wor­te­rin und Initia­to­rin der Kin­der­wunsch-Bewe­gung #1von7

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