Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch: Wir­kung, Dosie­rung & Erfah­run­gen

Du hast von Myo-Ino­si­tol gehört und fragst dich, ob es dir bei dei­nem Kin­der­wunsch hel­fen kann? In die­sem Arti­kel erfährst du alles Wis­sens­wer­te über die­se viel­ver­spre­chen­de Sub­stanz – von der Wir­kungs­wei­se über die rich­ti­ge Dosie­rung bis hin zu per­sön­li­chen Erfah­rungs­be­rich­ten.

Was ist Myo-Ino­si­tol ?

Myo-Ino­si­tol ist eine koh­len­hy­drat­ähn­li­che Sub­stanz, die oft als Vit­amin B8 bezeich­net wird, obwohl es kein eigent­li­ches Vit­amin ist. Es kommt natür­li­cher­wei­se in vie­len Lebens­mit­teln wie Voll­korn­pro­duk­ten, Nüs­sen, Hül­sen­früch­ten und Früch­ten vor – aller­dings in recht gerin­gen Men­gen.

Der mensch­li­che Kör­per kann Myo-Ino­si­tol auch selbst pro­du­zie­ren. Es spielt eine wich­ti­ge Rol­le in unse­rem Zell­stoff­wech­sel, ins­be­son­de­re bei der Signal­über­tra­gung im Kör­per und der Regu­lie­rung des Insu­lin- und Glu­ko­se­stoff­wech­sels.

Myo-Ino­si­tol ist nur eine von meh­re­ren For­men des Ino­si­tols. Die zwei­te wich­ti­ge Form im Zusam­men­hang mit Frucht­bar­keit ist D‑Chi­ro-Ino­si­tol. Bei­de For­men erfül­len im Kör­per unter­schied­li­che Funk­tio­nen, wes­we­gen sie in bestimm­ten Prä­pa­ra­ten auch kom­bi­niert wer­den.

Myo-Ino­si­tol & D‑Chi­ro-Ino­si­tol – Zur Unter­stüt­zung des hor­mo­nel­len Gleich­ge­wichts (PCO-Syn­drom)*
KINDERWUNSCH: Ino­si­tol, spe­zi­ell die Kom­bi­na­ti­on von Myo-Ino­si­tol und D‑Chi­ro-Ino­si­tol, trägt dazu bei, den Zyklus zu har­mo­ni­sie­ren, regel­mäs­si­ger Eisprün­ge statt­fin­den zu las­sen, die Qua­li­tät der Eizel­len und all­ge­mei­ne Sym­pto­me des PCO-Syn­droms zu ver­bes­sern — mit Fol­säu­re (Vit­amin B9) und Vit­amin B6 ist das Pro­dukt der per­fek­te Beglei­ter für Frau­en mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch auf­grund des PCO-Syn­droms.

Die Wir­kung von Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch

War­um ist Myo-Ino­si­tol in der Kin­der­wunsch­zeit über­haupt inter­es­sant? Die wis­sen­schaft­li­che For­schung der letz­ten Jah­re hat gezeigt, dass Myo-Ino­si­tol ver­schie­de­ne posi­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Frucht­bar­keit haben kann:

  • Es ver­bes­sert die Insu­lin­sen­si­ti­vi­tät
  • Es regu­liert den Hor­mon­haus­halt
  • Es unter­stützt die Eizell­rei­fung und ‑qua­li­tät
  • Es kann die Ovu­la­ti­on för­dern
  • Es trägt zur Regu­la­ti­on des Mens­trua­ti­ons­zy­klus bei

Beson­ders her­vor­zu­he­ben ist, dass die­se Effek­te nicht nur bei Frau­en mit PCO-Syn­drom nach­ge­wie­sen wur­den, son­dern teil­wei­se auch bei Frau­en mit ande­ren Frucht­bar­keits­pro­ble­men oder sogar bei Frau­en ohne bekann­te Frucht­bar­keits­stö­run­gen.

Myo-Ino­si­tol bei PCO-Syn­drom

Das poly­zys­ti­sche Ova­ri­al­syn­drom (PCOS) ist eine der häu­figs­ten hor­mo­nel­len Stö­run­gen bei Frau­en im gebär­fä­hi­gen Alter und eine häu­fi­ge Ursa­che für uner­füll­ten Kin­der­wunsch. Bei vie­len Frau­en mit PCO liegt eine Insu­lin­re­sis­tenz vor – der Kör­per reagiert nicht mehr ange­mes­sen auf das Hor­mon Insu­lin, was zu erhöh­ten Insu­lin­spie­geln führt. Dies wie­der­um führt zu einem Anstieg männ­li­cher Hor­mo­ne (Andro­ge­ne) und stört den nor­ma­len Eisprung.

Hier setzt Myo-Ino­si­tol an: Es ver­bes­sert die Insu­lin­sen­si­ti­vi­tät und nor­ma­li­siert damit den gesam­ten Hor­mon­haus­halt. Wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en zei­gen, dass die regel­mä­ßi­ge Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol bei Frau­en mit PCO zu fol­gen­den Ver­bes­se­run­gen füh­ren kann:

  • Regel­mä­ßi­ge­re Zyklen
  • Häu­fi­ge­re Eisprün­ge
  • Sen­kung erhöh­ter Andro­gen­spie­gel
  • Abnah­me von PCO-typi­schen Sym­pto­men wie Haut­pro­ble­men und über­mä­ßi­ger Behaa­rung
  • Erhöh­te Schwan­ger­schafts­ra­ten

Eine Stu­die von Unfer und Kol­le­gen aus dem Jahr 2012 konn­te zei­gen, dass die Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol in Kom­bi­na­ti­on mit Fol­säu­re bei Frau­en mit PCO das Hor­mon­pro­fil ver­bes­ser­te und die Eisprung- und Schwan­ger­schafts­ra­ten erhöh­te.

Myo-Ino­si­tol für Frau­en ohne PCO

Vie­le Frau­en fra­gen sich: “Kann Myo-Ino­si­tol auch mir hel­fen, obwohl ich kein PCO habe?” Die Ant­wort lau­tet: Mög­li­cher­wei­se ja. Es gibt zuneh­mend Hin­wei­se dar­auf, dass Myo-Ino­si­tol auch bei Frau­en ohne PCO posi­ti­ve Effek­te auf die Frucht­bar­keit haben kann.

Eine Stu­die von Fruz­zet­ti und Kol­le­gen aus dem Jahr 2017 deu­tet dar­auf hin, dass die Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol auch bei Frau­en ohne PCO, aber mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch, die Schwan­ger­schafts­ra­ten erhö­hen kann.

Die Wir­kung bei Frau­en ohne PCO wird vor allem mit fol­gen­den Effek­ten erklärt:

  • Ver­bes­se­rung der Eizell­qua­li­tät
  • Unter­stüt­zung der natür­li­chen Hor­mon­ba­lan­ce
  • För­de­rung eines regel­mä­ßi­gen Eisprungs
  • All­ge­mei­ne Ver­bes­se­rung des Zell­stoff­wech­sels

Es ist jedoch wich­tig zu wis­sen, dass die wis­sen­schaft­li­che Daten­la­ge hier noch nicht so umfang­reich ist wie bei PCO-Pati­en­tin­nen. Den­noch berich­ten vie­le Frau­en in Kin­der­wunsch­fo­ren von posi­ti­ven Erfah­run­gen, auch ohne PCO-Dia­gno­se.

Myo-Ino­si­tol und Eizell­qua­li­tät

Eine gute Eizell­qua­li­tät ist ent­schei­dend für die Befruch­tung und eine gesun­de Schwan­ger­schaft. Ver­schie­de­ne Stu­di­en deu­ten dar­auf hin, dass Myo-Ino­si­tol die Qua­li­tät der Eizel­len ver­bes­sern kann – sowohl bei Frau­en mit PCO als auch bei Frau­en ohne die­se Dia­gno­se.

Myo-Ino­si­tol ver­bes­sert die Eizell­qua­li­tät auf ver­schie­de­nen Wegen:

  • Es unter­stützt den Zell­stoff­wech­sel und die Zell­kom­mu­ni­ka­ti­on
  • Es hilft, die Sta­bi­li­tät und Inte­gri­tät der Zell­mem­bra­nen zu erhal­ten
  • Es regu­liert den Glu­ko­se­stoff­wech­sel inner­halb der Eizel­le
  • Es redu­ziert oxi­da­tiv­en Stress in den Eier­stö­cken

Eine Stu­die von Riz­zo und Kol­le­gen aus dem Jahr 2010 zeig­te, dass die Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol bei Frau­en, die sich einer künst­li­chen Befruch­tung unter­zo­gen, zu einer ver­bes­ser­ten Eizell­qua­li­tät führ­te.

Dies ist beson­ders inter­es­sant für Frau­en mit fort­ge­schrit­te­nem Alter oder sol­che, die meh­re­re erfolg­lo­se Kin­der­wunsch­be­hand­lun­gen hin­ter sich haben, da bei die­sen Grup­pen die Eizell­qua­li­tät oft ein ent­schei­den­der Fak­tor ist.

Lese­tipp:
Eizel­len ver­bes­sern: Pimp my Eggs

Myo-Ino­si­tol bei uner­füll­tem Kin­der­wunsch ohne bekann­te Ursa­che

Bei etwa einem Drit­tel aller Paa­re mit uner­füll­tem Kin­der­wunsch kann trotz umfang­rei­cher Unter­su­chun­gen kei­ne ein­deu­ti­ge Ursa­che gefun­den wer­den. Man spricht dann von einer “uner­klär­ten Unfrucht­bar­keit”. Dies kann für die betrof­fe­nen Paa­re beson­ders frus­trie­rend sein, da es kei­ne kla­re Behand­lungs­stra­te­gie gibt.

Auch in die­sen Fäl­len kann Myo-Ino­si­tol mög­li­cher­wei­se hel­fen. Die Stu­die von Ciot­ta und Kol­le­gen (2011) zeig­te, dass die Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol bei Frau­en mit uner­klär­ter Unfrucht­bar­keit die Ovu­la­ti­on und die Schwan­ger­schafts­ra­ten ver­bes­sern kann.

Die Grün­de dafür könn­ten sein:

  • Sub­ti­le Ver­bes­se­run­gen im Hor­mon­haus­halt, die mit Stan­dard­tests nicht erfasst wer­den
  • Opti­mie­rung des Zell­stoff­wech­sels und der Signal­über­tra­gung
  • Ver­bes­se­rung der Eizel­len­qua­li­tät
  • Unter­stüt­zung der Ein­nis­tung

Myo-Ino­si­tol für Män­ner bei Kin­der­wunsch

Es ist wich­tig zu wis­sen, dass nicht nur Frau­en von Myo-Ino­si­tol pro­fi­tie­ren kön­nen – auch für Män­ner mit Kin­der­wunsch kann es eine sinn­vol­le Ergän­zung sein.

Die männ­li­che Frucht­bar­keit hängt wesent­lich von der Qua­li­tät der Sper­mi­en ab. Eine Stu­die von Con­do­rel­li und Kol­le­gen (2017) ergab, dass die Ein­nah­me von Myo-Ino­si­tol bei Män­nern mit ein­ge­schränk­ter Sper­mi­en­qua­li­tät (ins­be­son­de­re mit Asthe­no­zoo­sper­mie, einer ver­min­der­ten Sper­mi­en­be­weg­lich­keit) zu deut­li­chen Ver­bes­se­run­gen füh­ren kann:

  • Erhöh­te Sper­mi­en­be­weg­lich­keit
  • Ver­bes­ser­te Sper­mi­en­struk­tur
  • Erhöh­te Über­le­bens­fä­hig­keit der Sper­mi­en
  • Schutz vor oxi­da­tiv­em Stress

Die­se Ver­bes­se­run­gen führ­ten in der Stu­die zu erhöh­ten Schwan­ger­schafts­ra­ten bei den Part­ne­rin­nen. Daher kann Myo-Ino­si­tol auch bei Paa­ren, bei denen männ­li­che Frucht­bar­keits­pro­ble­me vor­lie­gen, eine sinn­vol­le Ergän­zung sein.

Die rich­ti­ge Dosie­rung von Myo-Ino­si­tol

Die opti­ma­le Dosie­rung von Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch ist ein wich­ti­ger Aspekt, der oft zu Unsi­cher­hei­ten führt. Die meis­ten wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en haben mit Dosie­run­gen zwi­schen 2.000 mg und 4.000 mg (2–4 Gramm) täg­lich gear­bei­tet.

Die am häu­figs­ten emp­foh­le­ne Dosie­rung ist 2.000 mg zwei­mal täg­lich, also ins­ge­samt 4.000 mg pro Tag. Die­se Men­ge hat sich in den meis­ten Stu­di­en als wirk­sam und gleich­zei­tig gut ver­träg­lich erwie­sen.

Wich­tig zu wis­sen:

  • Es dau­ert in der Regel 3–6 Mona­te, bis die vol­le Wir­kung von Myo-Ino­si­tol ein­tritt (beson­ders in Bezug auf die Eizell- und Sper­mi­en­qua­li­tät)
  • Man­che Frau­en berich­ten jedoch schon nach einem Zyklus von Ver­bes­se­run­gen wie regel­mä­ßi­ge­ren Zyklen
  • Die Ein­nah­me soll­te über den gesam­ten Zyklus erfol­gen, nicht nur in bestimm­ten Zyklus­pha­sen
  • Idea­ler­wei­se wird Myo-Ino­si­tol zusam­men mit Fol­säu­re ein­ge­nom­men, da dies die Wirk­sam­keit erhöht

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass du vor der Ein­nah­me von Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln immer mit dei­nem Arzt oder dei­ner Ärz­tin spre­chen soll­test, beson­ders wenn du bereits ande­re Medi­ka­men­te ein­nimmst oder unter gesund­heit­li­chen Pro­ble­men lei­dest.

Myo-Ino­si­tol und Mönchs­pfef­fer: Eine sinn­vol­le Kom­bi­na­ti­on?

Eine häu­fi­ge Fra­ge ist, ob die Kom­bi­na­ti­on von Myo-Ino­si­tol mit Mönchs­pfef­fer sinn­voll ist. Mönchs­pfef­fer (Vitex agnus-cas­tus) ist eine Heil­pflan­ze, die tra­di­tio­nell bei Zyklus­stö­run­gen und zur Unter­stüt­zung der weib­li­chen Frucht­bar­keit ein­ge­setzt wird.

Wäh­rend Myo-Ino­si­tol haupt­säch­lich über die Ver­bes­se­rung der Insu­lin­sen­si­ti­vi­tät wirkt, beein­flusst Mönchs­pfef­fer direkt den Hor­mon­haus­halt, ins­be­son­de­re das Ver­hält­nis von Pro­ges­te­ron zu Östro­gen. Er kann den Pro­lak­tin­spie­gel sen­ken und den Gelb­kör­per (und damit die Pro­ges­te­ron­pro­duk­ti­on) unter­stüt­zen.

Die Kom­bi­na­ti­on bei­der Sub­stan­zen kann sich beson­ders bei Frau­en mit unre­gel­mä­ßi­gen Zyklen oder Gelb­kör­per­schwä­che als vor­teil­haft erwei­sen. Aller­dings gibt es noch nicht vie­le wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en, die die­se Kom­bi­na­ti­on gezielt unter­sucht haben.

Wich­tig zu beach­ten:

  • Mönchs­pfef­fer wirkt auf den Hor­mon­haus­halt und soll­te nicht ohne ärzt­li­che Rück­spra­che ein­ge­nom­men wer­den
  • Die übli­che Dosie­rung bei Mönchs­pfef­fer liegt je nach Prä­pa­rat bei etwa 20 mg Extrakt täg­lich
  • Im Gegen­satz zu Myo-Ino­si­tol, das über den gesam­ten Zyklus genom­men wird, wird Mönchs­pfef­fer häu­fig nur in bestimm­ten Zyklus­pha­sen emp­foh­len
  • Bei­de Sub­stan­zen kön­nen auch ein­zeln wirk­sam sein – nicht jede Frau benö­tigt bei­de

Erfah­run­gen mit Myo-Ino­si­tol aus dem Kin­der­wunsch­fo­rum: Was berich­ten ande­re Frau­en?

In Kin­der­wunsch­fo­ren berich­ten vie­le Frau­en von ihren per­sön­li­chen Erfah­run­gen mit Myo-Ino­si­tol. Die­se Berich­te zei­gen ein brei­tes Spek­trum an Erfah­run­gen:

Posi­ti­ve Erfah­run­gen:

  • Vie­le Frau­en mit PCO berich­ten von regel­mä­ßi­ge­ren Zyklen und häu­fi­ge­ren Eisprün­gen
  • Eini­ge Frau­en wur­den bereits im ers­ten oder zwei­ten Ein­nah­me­zy­klus schwan­ger
  • Ver­bes­se­rung von PCO-Sym­pto­men wie Haut­pro­ble­men oder Haar­aus­fall
  • Auch Frau­en ohne PCO berich­ten von bes­se­ren Hor­mon­wer­ten und regel­mä­ßi­ge­ren Zyklen

Neu­tra­le oder unkla­re Erfah­run­gen:

  • Man­che Frau­en bemer­ken kei­ne ein­deu­ti­gen Ver­än­de­run­gen
  • Eini­ge berich­ten von anfäng­li­chen Zyklus­ver­schie­bun­gen, die sich spä­ter wie­der nor­ma­li­sie­ren
  • Die Wir­kung tritt bei man­chen erst nach meh­re­ren Mona­ten ein

Ver­ein­zel­te nega­ti­ve Erfah­run­gen:

  • Eini­ge weni­ge berich­ten von Neben­wir­kun­gen wie Blä­hun­gen oder Ver­dau­ungs­pro­ble­men
  • In sehr sel­te­nen Fäl­len wer­den unre­gel­mä­ßi­ge Blu­tun­gen berich­tet

Es ist wich­tig zu beach­ten, dass per­sön­li­che Erfah­rungs­be­rich­te in Foren nie­mals wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en erset­zen kön­nen. Sie geben jedoch einen Ein­blick in das Spek­trum mög­li­cher indi­vi­du­el­ler Reak­tio­nen.

Häu­fi­ge Fra­gen zu Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch

Was bewirkt Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch?

Myo-Ino­si­tol kann den Hor­mon­haus­halt regu­lie­ren, die Eizell­qua­li­tät ver­bes­sern, den Eisprung för­dern und bei PCO-Syn­drom die Insu­lin­re­sis­tenz ver­rin­gern. All die­se Fak­to­ren kön­nen die Chan­cen auf eine erfolg­rei­che Schwan­ger­schaft erhö­hen.

Ist Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch ohne PCO sinn­voll?

Ja, auch bei Frau­en ohne PCO kann Myo-Ino­si­tol die Eizell­qua­li­tät ver­bes­sern und den Hor­mon­haus­halt unter­stüt­zen. Es gibt sowohl wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en als auch zahl­rei­che Erfah­rungs­be­rich­te, die posi­ti­ve Effek­te bei Frau­en ohne PCO bele­gen.

Wie viel Myo-Ino­si­tol soll­te man bei Kin­der­wunsch ein­neh­men?

Die meis­ten Stu­di­en emp­feh­len eine Dosie­rung von 2.000–4.000 mg täg­lich, oft auf­ge­teilt in zwei Dosen (mor­gens und abends je 2.000 mg). Die­se Dosie­rung hat sich als wirk­sam und gut ver­träg­lich erwie­sen.

Was bewirkt Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch?

Myo-Ino­si­tol ver­bes­sert die Insu­lin­sen­si­ti­vi­tät, regu­liert den Hor­mon­haus­halt und kann die Eizell­qua­li­tät sowie den Eisprung för­dern. Bei Män­nern kann es die Sper­mi­en­qua­li­tät ver­bes­sern.

Myo-Ino­si­tol und Mönchs­pfef­fer bei Kin­der­wunsch – ist die Kom­bi­na­ti­on sinn­voll?

Die Kom­bi­na­ti­on kann sinn­voll sein, da bei­de auf unter­schied­li­che Wei­se wir­ken. Myo-Ino­si­tol ver­bes­sert die Insu­lin­sen­si­ti­vi­tät, wäh­rend Mönchs­pfef­fer direkt hor­mo­nell wirkt. Bei bestimm­ten Zyklus­stö­run­gen kann die­se Kom­bi­na­ti­on Vor­tei­le bie­ten.

Wie lan­ge dau­ert es, bis Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch wirkt?

Die vol­le Wir­kung ent­fal­tet sich oft erst nach 3–6 Mona­ten, beson­ders in Bezug auf die Eizell­qua­li­tät. Man­che Frau­en berich­ten jedoch schon nach einem Monat von Ver­bes­se­run­gen wie regel­mä­ßi­ge­ren Zyklen.

Kann Myo-Ino­si­tol die männ­li­che Frucht­bar­keit ver­bes­sern?

Ja, meh­re­re Stu­di­en zei­gen, dass Myo-Ino­si­tol die Sper­mi­en­qua­li­tät ver­bes­sern kann, ins­be­son­de­re die Beweg­lich­keit und Struk­tur der Sper­mi­en.

Wie viel Myo-Ino­si­tol bei Kin­der­wunsch für Män­ner?

Für Män­ner wird in den meis­ten Stu­di­en eine täg­li­che Dosis von 2.000 mg emp­foh­len. Es soll­te über einen Zeit­raum von min­des­tens 3 Mona­ten ein­ge­nom­men wer­den, da die Sper­mi­en­rei­fung etwa so lan­ge dau­ert.

Kann ich Myo-Ino­si­tol mit ande­ren Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln kom­bi­nie­ren?

Ja, Myo-Ino­si­tol kann mit ande­ren Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln wie Fol­säu­re, Vit­amin D oder Ome­ga-3-Fett­säu­ren kom­bi­niert wer­den. Beson­ders die Kom­bi­na­ti­on mit Fol­säu­re wird emp­foh­len. Sprich jedoch immer mit dei­nem Arzt, bevor du meh­re­re Prä­pa­ra­te kom­bi­nierst.

Claudia
Aut­hor: Clau­dia

Clau­dia hat über 10 Jah­re Kin­der­wunsch-Erfah­rung — sie ist Endo­me­trio­se-Figh­te­rin, IVF-Ken­ne­rin, ICSI-Schwes­ter, Pimp my Eggs Befür­wor­te­rin und Initia­to­rin der Kin­der­wunsch-Bewe­gung #1von7

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