PID (Präimplantationsdiagnostik) — Wie sie funktioniert und in welchen Ländern sie möglich ist
Die Präimplantationsdiagnostik, kurz PID, ist ein Verfahren, bei dem Embryonen auf genetische Defekte untersucht werden, bevor sie in die Gebärmutter der Frau eingepflanzt werden. Dadurch sollen Erbkrankheiten und andere genetische Defekte vermieden werden.
In Deutschland sind die Gesetze für die Präimplantationsdiagnostik sehr streng. Für Paare mit wiederholten Fehlgeburten oder erfolglosen IVF-Versuchen bietet sie keinen Handlungsspielraum. Aber beispielsweise in Spanien ist die PID auch nach wiederholten Fehlgeburten und erfolglosen IVF/ICSI Versuchen möglich.
Werbung // Der Artikel wurde fachlich und inhaltlich durch die Kinderwunschklinik UR Vistahermosa geprüft.
Was ist PID (Präimplantationsdiagnostik) ?
Die Präimplantationsdiagnostik, auch PID genannt, ist ein Verfahren, bei dem Embryonen vor der Einpflanzung in die Gebärmutter der Frau auf genetische Defekte untersucht werden. Dies geschieht im Rahmen einer künstlichen Befruchtung, bei der die Eizelle der Frau außerhalb des Körpers mit dem Sperma des Mannes im Labor zusammengeführt wird. Sobald sich der Embryo entwickelt hat, werden ihm ein oder mehrere Zellen entnommen und auf genetische Anomalien untersucht.
Ein anderer Begriff für Präimplantationsdiagnostik (PID) ist PGT (Englisch: Preimplantation Genetic Testing). Unter PID und PGT versteht man also genau das gleiche — die Untersuchung der Embryonen vor der Implantation in die Gebärmutter auf genetische Anomalien.
Die Ergebnisse der PID können bei der künstlichen Befruchtung dazu genutzt werden, um zu entscheiden, welcher Embryo für die Einpflanzung in die Gebärmutter ausgewählt wird. Ziel der PID ist es, Erbkrankheiten und andere genetische Defekte bei Nachkommen zu vermeiden. Das Verfahren ist nicht zu verwechseln mit der Pränataldiagnostik, die während der Schwangerschaft durchgeführt wird, um festzustellen, ob ein Fötus genetische Defekte aufweist.
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ermöglicht es, genetische Erkrankungen und Chromosomenstörungen in einem frühen Stadium zu erkennen. Dies kann dazu beitragen, dass bestimmte Krankheiten bei einem zukünftigen Kind verhindert werden. Wenn eine Frau oder ihr Partner eine genetische Veranlagung für eine Krankheit haben, kann die PID helfen, zu verhindern, dass diese Krankheit an ihr Kind weitergegeben wird.
Außerdem kann die PID Frauen helfen, die bereits eine Fehlgeburt oder mehrere Fehlgeburten hatten. Wenn eine Frau mehrere Fehlgeburten hatte, kann dies auf eine zugrundeliegende genetische Störung hinweisen. Die PID kann helfen, diese genetischen Störungen zu identifizieren und die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten in der Zukunft zu reduzieren. Dies ist jedoch in Deutschland nicht zulässig — in Spanien hingegen jedoch möglich.
Insgesamt kann die PID Frauen helfen, ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu verbessern und dazu beitragen, dass zukünftige Kinder gesund sind.
Du hast Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten in Spanien (Präimplantationsdiagnostik, Eierstockverjüngung, etc?)
Hier kannst du dich zum kostenlosen Online Beratungsgespräch am 9. November 2024 mit UR Vistahermosa (Alicante) anmelden.
Du hast die Chance, die Ärztin Frau Dr. Szlarb persönlich kennenzulernen und in einem 30-minütigen Gespräch all deine Fragen zum Thema Kinderwunsch zu stellen. Sie wird dich persönlich auf Deutsch beraten, sich deinen Fall anschauen und dir unverbindlich Behandlungsmöglichkeiten erklären.
» Zur Anmeldung
Für wen ist Präimplantationsdiagnostik geeignet?
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) ist für Frauen geeignet, die aufgrund von genetischen Erkrankungen, familiärer Vorbelastung oder wiederholten Fehlgeburten ein erhöhtes Risiko für eine Schwangerschaftskomplikation haben. Die PID ermöglicht es, bereits vor der Implantation der Embryonen in die Gebärmutter eine genetische Analyse durchzuführen und nur gesunde Embryonen für die Implantation auszuwählen. Dadurch wird das Risiko für die Geburt eines Kindes mit einer genetischen Erkrankung oder einer Fehlgeburt reduziert.
Die PID kann auch für Frauen geeignet sein, die Schwierigkeiten haben, auf natürlichem Weg schwanger zu werden. Durch die Auswahl von gesunden Embryonen kann die Chance auf eine erfolgreiche Schwangerschaft erhöht werden. Frauen mit wiederholten Fehlgeburten oder wiederholtem Scheitern von künstlicher Befruchtung können von einer PID profitieren, da möglicherweise genetische Faktoren für ihre Schwierigkeiten verantwortlich sind.
Die Präimplantationsdiagnostik wird nur in bestimmten Fällen empfohlen und in Absprache mit der Kinderwunschklinik durchgeführt.
Ablauf der Präimplantationsdiagnostik
Der Ablauf der Präimplantationsdiagnostik (PID) sieht wie folgt aus:
- Stimulation der Eierstöcke:
Zunächst wird die Frau mit Hormonen behandelt, um die Produktion von Eizellen anzuregen. Durch eine Ultraschallkontrolle und Blutuntersuchungen wird der Zeitpunkt bestimmt, an dem die Eizellen entnommen werden sollen. - Entnahme der Eizellen:
Die Eizellen werden durch eine transvaginale Punktion unter Ultraschallkontrolle entnommen. Dies ist ein minimal-invasiver Eingriff, der unter Narkose durchgeführt wird. - Befruchtung der Eizellen:
Die Eizellen werden im Labor mit den Spermien des Partners oder Spenders befruchtet. - Kultivierung der Embryonen:
Die entstandenen Embryonen werden im Labor kultiviert und in der Regel 3–5 Tage lang beobachtet. - Entnahme von Zellen aus den Embryonen:
Am 3. oder 5. Tag werden ein bis zwei Zellen aus jedem Embryo entnommen. Diese Zellen werden auf genetische Abweichungen untersucht. Die Entnahme von Zellen aus den Embryonen erfolgt in der Regel durch eine Biopsie. Dabei wird die Zellmembran mit einem Laser oder einem winzigen Werkzeug durchbohrt, um eine Zelle zu entnehmen.
Die PID (Präimplantationsdiagnostik) wird also an Zellen durchgeführt, die aus der befruchteten Eizelle entnommen werden, bevor sie in die Gebärmutter implantiert wird. Diese Zellen stammen aus dem Trophektoderm, das sich später zur Plazenta entwickelt und nicht Teil des eigentlichen Babys ist. Die Entnahme von Zellen hat also keine negativen Auswirkungen auf die Embryonen und beeinträchtigt nicht die Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft. - Transfer der Embryonen: Die analysierten Embryonen werden in die Gebärmutter der Frau transferiert. Je nach Land und Situation können ein bis drei Embryonen transferiert werden. Die transferierten Embryonen werden normalerweise fünf bis sieben Tage nach der Entnahme der Eizellen in die Gebärmutter übertragen. Die erfolgreiche Implantation des Embryos kann nicht garantiert werden, da dies von vielen Faktoren abhängt, einschließlich der Qualität des Embryos und der Gebärmutterbedingungen.
- Kryo Konservierung: Überschüssige Embryonen können nach der PID eingefroren werden und später für eine weitere Behandlung verwendet werden. Die Einfrier-Technologie ermöglicht es Paaren, weitere Behandlungszyklen durchzuführen, ohne dass eine erneute Stimulation der Eierstöcke erforderlich ist.
Gründe für Präimplantationsdiagnostik
In den letzten Abschnitten haben wir besprochen, was PID ist und wie sie funktioniert. Jetzt wollen wir einen Schritt weitergehen und uns genauer anschauen, welche Gründe es gibt, sich für eine Präimplantationsdiagnostik zu entscheiden.
Erster Grund für PID: Vermeidung von genetischen Erbkrankheiten
Wenn Eltern genetische Erbkrankheiten in ihrer Familie haben, kann Präimplantationsdiagnostik eine wichtige Rolle bei der Vermeidung dieser Krankheiten spielen. Die Präimplantationsdiagnostik ermöglicht es Ärzten, Embryonen zu untersuchen, bevor sie in die Gebärmutter übertragen werden. Dabei wird das Erbgut der Embryonen untersucht, um sicherzustellen, dass sie nicht von den Krankheiten betroffen sind, die in der Familie der Eltern vorkommen.
Die Vermeidung genetischer Erbkrankheiten ist ein wichtiger Grund, warum sich Paare für die Präimplantationsdiagnostik entscheiden. Einige genetische Erbkrankheiten können zu schwerwiegenden Beeinträchtigungen führen, die das Leben des Kindes stark beeinträchtigen oder sogar verkürzen können. Die Möglichkeit, diese Krankheiten durch die Präimplantationsdiagnostik zu vermeiden, gibt den Eltern ein Gefühl der Sicherheit und kann ihnen helfen, eine belastende Entscheidung zu vermeiden, falls ein Kind tatsächlich von einer genetischen Erbkrankheit betroffen wäre.
Die Möglichkeit, genetische Erbkrankheiten zu vermeiden, für viele Paare ein wichtiger Grund, sich für die Präimplantationsdiagnostik zu entscheiden.
Zweiter Grund für PID: Verhinderung von Fehlgeburten und Implantationsversagen
Ein weiterer wichtiger Grund für die Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik ist die Vermeidung von Fehlgeburten und Implantationsversagen (fehlende Einnistung). Viele Fehlgeburten und negative IVF/ICSI Versuche sind auf genetische Anomalien zurückzuführen, die dazu führen, dass sich der Fötus nicht ordnungsgemäß entwickeln kann. Durch die Auswahl von Embryonen, die frei von solchen Anomalien sind, können die Chancen auf eine intakte Schwangerschaft verbessert werden.
Dritter Grund für PID: Vermeidung von Schwangerschaftsabbrüchen
Ein weiterer wichtiger Grund für die Durchführung einer Präimplantationsdiagnostik ist die Vermeidung von Schwangerschaftsabbrüchen aufgrund von schwerwiegenden genetischen Erkrankungen oder Anomalien beim Fötus.
In vielen Fällen werden Schwangerschaften abgebrochen, wenn festgestellt wird, dass das ungeborene Kind eine schwerwiegende Erkrankung hat. Durch die Präimplantationsdiagnostik können Eltern diese schwierige Entscheidung vermeiden, indem sie bereits vor der Schwangerschaft wissen, ob ihr Kind von einer solchen Erkrankung betroffen sein wird.
Gesetzliche Regelungen für PID in Deutschland
Die Präimplantationsdiagnostik ist in Deutschland gesetzlich geregelt und unterliegt strengen Einschränkungen und Bedingungen. Die wichtigsten Regelungen sind im Embryonenschutzgesetz (ESchG) festgelegt.
Die wichtigsten Einschränkungen und Bedingungen sind:
- Indikationen: Die PID darf nur bei bestimmten Indikationen durchgeführt werden, wie zum Beispiel bei erblichen Erkrankungen oder Chromosomenanomalien.
- Genehmigung durch Ethikkommision: Vor jeder Durchführung der PID muss eine Genehmigung durch eine spezielle Ethikkommision eingeholt werden. Die Ethikkommision prüft, ob die Voraussetzungen für eine PID erfüllt sind und ob die PID ethisch vertretbar ist.
- Keine Veränderung des Erbguts: Die PID darf nicht dazu verwendet werden, um das Erbgut des Embryos zu verändern. Es dürfen also nur Embryos ausgewählt werden, die frei von einer bestimmten Erkrankung oder Anomalie sind.
- Keine Selektion nach Geschlecht: Die PID darf nicht dazu verwendet werden, um das Geschlecht des Embryos zu bestimmen oder auszuwählen.
- Die Einhaltung dieser Einschränkungen und Bedingungen wird von den zuständigen Behörden streng überwacht.
Fazit: Für Paare mit wiederholten Fehlgeburten oder erfolglosen IVF-Versuchen bietet Deutschland keinen rechtlichen Handlungsspielraum.
PID im europäischen Vergleich — Spanien ist Vorreiter
In Europa gibt es unterschiedliche Regelungen für die PID, die sich von Land zu Land stark unterscheiden können. Während in einigen Ländern die PID sehr restriktiv gehandhabt wird (wie in Deutschland), ist sie in anderen Ländern deutlich liberaler.
Spanien ist ein Land, das bei der Präimplantationsdiagnostik eine Vorreiterrolle einnimmt. Die PID ist in Spanien gesetzlich geregelt und erlaubt auch den Einsatz von PID bei Paaren, die bereits mehrere erfolglose IVF-Zyklen oder wiederholte Fehlgeburten hatten. In diesem Fall muss jedoch die Einhaltung bestimmter Bedingungen nachgewiesen werden, wie zum Beispiel eine genetische Beratung und eine umfassende medizinische Untersuchung. Die PID ist ausschließlich für medizinische Zwecke und nicht für die Auswahl bestimmter Merkmale des Kindes erlaubt.
Du hast Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten in Spanien (Präimplantationsdiagnostik, Eierstockverjüngung, etc?)
Hier kannst du dich zum kostenlosen Online Beratungsgespräch am 9. November 2024 mit UR Vistahermosa (Alicante) anmelden.
Du hast die Chance, die Ärztin Frau Dr. Szlarb persönlich kennenzulernen und in einem 30-minütigen Gespräch all deine Fragen zum Thema Kinderwunsch zu stellen. Sie wird dich persönlich auf Deutsch beraten, sich deinen Fall anschauen und dir unverbindlich Behandlungsmöglichkeiten erklären.
» Zur Anmeldung
Erfolgschancen und Kosten bei der PID in Spanien
Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfolgsquote von vielen Faktoren abhängt, wie zum Beispiel dem Alter der Frau und der Qualität der Embryonen. Auch können die Kosten je nach Klinik und individuellem Fall variieren. In Spanien liegt die Erfolgsquote bei einer IVF / ICSI mit Präimplantationsdiagnostik etwa bei 60–70%. Das heißt, die Chancen steigen durch die PID um etwa 20 Prozent pro Versuch. Die Kosten einer IVF / ICSI mit PID belaufen sich auf etwa 5000–8000 Euro. (Zahlen von UR Vistahermosa).
Häufige Fragen und Antworten zur Präimplantationsdiagnostik
Accordion title 1
This is a placeholder tab content. It is important to have the necessary information in the block, but at this stage, it is just a placeholder to help you visualise how the content is displayed. Feel free to edit this with your actual content.
Accordion title 2
This is a placeholder tab content. It is important to have the necessary information in the block, but at this stage, it is just a placeholder to help you visualise how the content is displayed. Feel free to edit this with your actual content.
Muss für die Präimplantationsdiagnostik eine Mindestzahl an Embryonen vorhanden sein ?
Nein — Es gibt normalerweise keine Mindestanzahl an Embryonen, die für die Präimplantationsdiagnostik (PID) vorhanden sein müssen. Die Anzahl der Embryonen, die für die PID verwendet werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab — zum Beispiel: der Anzahl der gewonnenen Eizellen, der Befruchtungsrate und der Qualität der Embryonen (wieviele Embryonen entwickeln sich bis zum Tag der PID weiter).
In der Regel werden mehrere Eizellen befruchtet, um genügend Embryonen für die PID zur Verfügung zu haben; die Anzahl der befruchteten Embryonen kann jedoch je nach individueller Situation variieren.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle befruchteten Embryonen nach der PID als gesund und für den Transfer in die Gebärmutter geeignet eingestuft werden; die genetische Analyse kann dazu führen, dass einige Embryonen ausgeschlossen werden, um diejenigen mit normaler Chromosomenzahl und ohne genetische Erkrankungen auszuwählen.
Es ist ratsam, sich vor einer PID-Behandlung über die spezifischen Richtlinien und Anforderungen der jeweiligen Klinik oder des Landes, in dem die Behandlung durchgeführt wird, zu informieren, um über die geltenden Regelungen und Verfahrensweisen auf dem Laufenden zu sein.
Besteht die Gefahr, das Embryonen durch die PID beschädigt werden ?
Viele Kinderwunsch Patienten fragen sich, ob die Präimplantationsdiagnostik (PID) eine Bedrohung für die Embryonen darstellt und ob sie dadurch möglicherweise Schaden nehmen könnten. Aber keine Sorge, die PID-Technologie ist sehr fortschrittlich und die Embryologen, die die Biopsie durchführen, sind auf diese Art von Verfahren spezialisiert. Es besteht also keine Gefahr, dass die Embryonen bei der PID beschädigt werden. Zudem findet die Biopsie am fünften Tag nach der Befruchtung statt, wenn die Embryonen bereits weiter entwickelt sind.
Die Biopsie wird am Trophoektoderm des Embryos durchgeführt, das eine Zellschicht im Embryo ist, die sich während der Embryonalentwicklung bildet und später Teil der Plazenta wird. Das Trophoektoderm umgibt den Embryo und ist dafür verantwortlich, ihn in die Gebärmutterwand einzubetten und ihn mit Nährstoffen zu versorgen. In der PID wird eine Biopsie aus dem Trophoektoderm entnommen, um genetische Tests durchzuführen und eventuelle genetische Abnormalitäten zu identifizieren.
Wird PID in Spanien auch bei Eizellenspende empfohlen?
Die Präimplantationsdiagnostik (PID) kann bei Bedarf immer angewendet werden, da es sich um ein Verfahren zur Embryonenuntersuchung handelt. In Spanien wird die PID als zusätzlicher Filter verwendet, um sicherzustellen, dass der bestmögliche Embryo für den Transfer ausgewählt wird.
Insbesondere älteren Frauen wird die PID empfohlen, aber auch viele Patientinnen, die eine Eizellenspende erhalten, entscheiden sich dafür, diese Untersuchung durchführen zu lassen.
Was ist ein Mosaikbefund in der Präimplantationsdiagnostik
Ein Mosaikbefund ist eine Besonderheit bei der Präimplantationsdiagnostik (PID), bei der ein Embryo nicht einheitlich gesund oder ungesund ist. Stattdessen besteht er aus einer Mischung aus gesunden und abnormen Zellen, wobei der Chromosomensatz in einigen Zellen normal ist und in anderen Zellen verändert sein kann. Es kann schwierig sein, die genaue Verteilung der gesunden und abnormen Zellen im Embryo zu bestimmen, wodurch das Ergebnis der PID in diesen Fällen ungenau sein kann. Wenn ein Embryo mit einem Mosaikbefund übertragen wird, kann dies in etwa der Hälfte der Fälle zur Geburt eines gesunden Kindes führen. In der anderen Hälfte der Fälle kann es entweder zu keiner Schwangerschaft oder zu einer Fehlgeburt kommen.
Bild hinzufügen
Wie sicher ist das Ergebnis der PID (auch bei Mosaikbefunden)
Das Ergebnis der Präimplantationsdiagnostik (PID) ist sehr zuverlässig. Eine Besonderheit sind Mosaik-Befunde. Wenn ein Embryo einen Mosaik-Befund aufweist, bedeutet das, dass er nicht vollständig gesund oder ungesund ist, sondern eine Mischung aus gesunden und abnormen Zellen aufweist. Es kann schwierig sein, die genaue Verteilung der gesunden und abnormen Zellen im Embryo zu bestimmen.
Aus diesem Grund empfehlen einige Experten, dass Mosaik-Embryonen nur in bestimmten Fällen verwendet werden sollten, z.B. wenn es für Paare keine andere Option gibt, um eine Schwangerschaft zu erreichen. In Spanien dürfen beispielsweise nur bestimmte Mosaik-Embryonen übertragen werden. Dies sollte immer mit der Genetikabteilung besprochen werden, da es von dem betroffenen Chromosom und dem Prozentsatz des Mosaiks abhängt. Insgesamt ist die PID jedoch ein nützliches Werkzeug, um die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Schwangerschaft zu erhöhen und die Übertragung von genetischen Störungen auf das Kind zu minimieren.
Was bedeutet PGT‑A und wann wird sie empfohlen ?
PGT‑A steht für Präimplantations-Genetik-Test auf Aneuploidie. Es ist eine Form der Präimplantationsdiagnostik (PID), bei der Embryonen vor der Implantation in die Gebärmutter auf Aneuploidien untersucht werden. Aneuploidien sind Chromosomenanomalien, bei denen die Anzahl der Chromosomen in den Zellen nicht der normalen Anzahl entspricht.
PGT‑A ermöglicht es, Embryonen mit einer normalen Chromosomenzahl auszuwählen und somit das Risiko von Fehlgeburten und anderen Schwangerschaftskomplikationen zu reduzieren.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Alter der Frau bei der Empfehlung von PGT‑A berücksichtigt werden sollte. Frauen über 35 haben ein höheres Risiko für Aneuploidien, was zu wiederholten Fehlgeburten und fehlgeschlagener Implantation führen kann. Daher wird in Spanien PGT‑A empfohlen, um diesen Patientinnen zu helfen, wiederholte Fehlgeburten und fehlgeschlagene Implantationen zu vermeiden und ihre Chancen auf eine erfolgreiche Schwangerschaft zu erhöhen.
Die PGT‑A unterscheidet sich von der PGT‑M: Diese Art von PGT wird verwendet, um gezielte genetische Anomalien wie Mutationen zu identifizieren, die für eine bestimmte genetische Krankheit verantwortlich sind. Diese Methode wird bei Paaren angewendet, die ein hohes Risiko haben, ein Kind mit einer bestimmten genetischen Krankheit zu bekommen.
Mehr über UR Vistahermosa — Kinderwunschklinik in Alicante
UR Vistahermosa ist Teil der UR International Reproduction Group, die derzeit mehr als 11.000 Reproduktionszyklen in Spanien mit Zentren in den wichtigsten Städten durchführt: Alicante, Madrid, Malaga, Valencia, Murcia, Granada, Almeria, Cadiz, Jerez de la Frontera, Zaragoza, Oviedo, Cartagena und Lérida. Zur Gruppe zählen auch internationalen Kliniken in Lateinamerika in Managua und Mexiko-Stadt.
Wenn es etwas gibt, auf das wir bei UR Vistahermosa stolz sind, dann ist es die Art und Weise, wie wir arbeiten. Wir arbeiten gerne mit Menschen, weil sie unsere Berufung sind. Jeder Fall und jede Person ist einzigartig und erfordert daher eine persönliche Betreuung und eine spezifische Untersuchung des Einzelfalls.
Bei UR Vistahermosa haben wir multidisziplinäre Teams, die sich aus Gynäkologen, Embryologen, Genetikern, Andrologen, Anästhesisten, Psychologen, Pflegepersonal und Assistenten zusammensetzen, so dass jeder Fall auf einzigartige Weise angegangen werden kann, um das Ziel der Schwangerschaft je nach Patientin zu erreichen.
Bei internationalen Patienten wissen wir, dass wir uns auf ihre Bedürfnisse einstellen müssen, wenn sie eine Reise für die Schwangerschaft antreten. Unser gesamtes Team arbeitet zusammen, um Verzögerungen bei reproduktiven Behandlungen zu vermeiden, was wiederum unseren Patienten zugute kommt.
Weitere Informationen: https://urvistahermosainternational.com/de/
Ich bin Claudia. Kinderwunsch-Bloggerin mit über 10 Jahren eigener Kinderwunsch-Erfahrung: Endometriose-Fighterin, IVF-Kennerin, ICSI-Schwester, Pimp my Eggs Befürworterin und Initiatorin der Kinderwunsch-Bewegung #1von7
Hinterlasse einen Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!